Wie wirken farbige Edelsteine auf einem Verlobungsring?
Als Symbol der Liebe und Hingabe in einer Beziehung ist der Ring so alt wie die Menschheit selbst. Und im Laufe der Jahrhunderte haben sich sowohl seine Bedeutung als auch sein Design weiterentwickelt. Während im alten Rom ein Verlobungsring die Form eines einfachen Ringes aus verschiedenen Materialien wie Eisen, Kupfer oder Elfenbein hatte, waren Verlobungsringe im viktorianischen Zeitalter sehr kunstvoll. Eine Vielzahl von farbigen Edelsteinen mit farblosen Diamanten und Emaille waren unter anderem üblich.
Farblose Diamanten wurden ab den 50er Jahren aufgrund einer erfolgreichen Kampagne der Schmuckmarke De Beers immer beliebter. Die Idee, dass ein Verlobungsring nicht ohne einen größeren Solitärdiamanten auskommen kann, verbreitete sich auf der ganzen Welt und ist bis heute beliebt. Ein Verlobungsring mit einem farbigen Stein kann daher als eine Art Abkehr von dieser ungeschriebenen Regel angesehen werden und ist eine gute Wahl für Frauen, die keine Angst davor haben, sich von der Masse und von anderen abzuheben. Wenn Sie sich also von einem bestimmten Edelstein magisch angezogen fühlen, ist das Grund genug, sich zu diesem besonderen Anlass etwas zu gönnen. Welche farbigen Edelsteine eignen sich eigentlich am besten für einen Verlobungsring?
Die großen Drei: Saphire, Rubine und Smaragde
Damit ein Stein seinen Platz in einem wichtigen Schmuckstück wie einem Verlobungsring verdient, reicht Schönheit allein nicht aus. Ein wichtiges Element ist die Härte des Minerals, die bestimmt, wie widerstandsfähig der Stein gegenüber Kratzern und Beschädigungen im täglichen Gebrauch ist.
Die Härte ist dabei sehr wichtig, denn es wäre eine Schande, einen Verlobungsring in einer Schachtel zu verstecken. Die Härte des Minerals sollte idealerweise mindestens 7 auf der Mohs-Skala betragen. Diamanten sind die härtesten Mineralien und werden mit 10 auf der Skala bewertet, dicht gefolgt von königsblauen Saphire und leidenschaftlich roten Rubinen mit einem Härtegrad von 9. Diese beiden seltenen farbigen Edelsteine sind daher nicht nur optisch beeindruckend für einen Verlobungsring, sondern sie sind auch aus praktischer Sicht geeignet. Der schillernde, grüne Smaragd ist etwas zerbrechlicher, kann jedoch trotzdem bei vorsichtiger Behandlung in einen Verlobungsring eingesetzt werden. Jacqueline Kennedy zum Beispiel besaß einen Smaragd-Verlobungsring.
Ein Hauch von Romantik: ein Verlobungsring mit rosanen Edelsteinen
Aber Sie müssen sich nicht für die traditionelle Variante entscheiden. Die Wahl eines rosa Steins könnte der richtige Weg sein, da der Anlass praktisch danach verlangt. Morganite zum Beispiel sind relativ wenig bekannte rosafarbene Steine, die durch ihre sehr subtile lachsrosa Farbe beeindrucken. Rosane Saphire sind ebenfalls eine attraktive Option. “Rosa Saphir” ist die Bezeichnung für rosafarbene Korunde, die sich von Rubinen nur in der Intensität ihrer Farbe unterscheiden. Die weniger bekannten Turmaline hingegen kommen in sehr originellen Rosatönen daher. Sie vermitteln durch ihre rosa-lila Farbe einen angenehm dezenten und eleganten Eindruck.
Keine Kompromisse: ein Verlobungsring mit einem farbigen Diamanten
Farbige Diamanten, sogenannte Fancy Diamonds, sind eine Option, wenn Sie einen echten Diamanten in einen Verlobungsring integrieren möchten, ohne auf die Farbe Ihrer Träume verzichten zu müssen. Fancy-Diamanten haben die gleichen Eigenschaften wie farblose Diamanten, sind also extrem langlebig und beeindrucken durch ihren hohen Glanz und ihr Funkeln. Kombinieren Sie all dies mit attraktiven Gelb- oder Blautönen, erhalten Sie ein wahrhaft luxuriöses und außergewöhnliches Schmuckstück, das auf den ersten Blick ins Auge fällt.
Obwohl der klassische Diamant-Verlobungsring wahrscheinlich nie aus der Mode kommen wird, können farbenfrohe Alternativen genauso schön und vielseitig sein. Wichtig ist, dass die der Ring der Persönlichkeit und den Wünschen der Frau entspricht.
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