Bäckerei-Gegner schaltet Gang zurück

Bis heute sollte Evi Tremmel sich beim Anwalt ihres Nachbarn melden. Der Grund: Er behauptet, ihre Bäckerei verursacht Gestank. Sie soll Maßnahmen ergreifen. Jetzt will man plötzlich einen Gang zurückschalten.

Evi Tremmel sollte sich bis heute beim Anwalt des Nachbarn melden – der will aber jetzt plötzlich einen Gang zurückschalten

Medial ist die Beschwerde, die der Tegernseer Anwalt und Vize-Bürgermeister Heino von Hammerstein (BürgerListe) verfasste, ein Selbstläufer. Selbst die Radio-Moderatoren von Antenne Bayern versuchten heute morgen, mit dem Anwalt zu sprechen. Auch über das Tal hinaus ist nun bekannt, dass ein Ehepaar in der Kißlingerstraße unter dem Dachgeschoß eine Eigentumswohnung erstand und gegen die Abluft einer Bäckerei juristisch vorgeht.

Wie berichtet, sollte sich die Betreiberin der Bäckerei Evi Tremmel bis heute bei von Hammerstein melden und mitteilen, was sie gegen den angeblichen Gestank tun will. Wie von Hammerstein jetzt gegenüber dem Merkur erklärt, wolle man nun einen Gang runterschalten.

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Im Sinne des Ortsfriedens einigen

Zwar sei er immer noch der Überzeugung, dass es sich um einen Nachbarschaftsstreit handle, der durchaus seine Berechtigung habe. Trotzdem wolle man sich im Sinne des Ortsfriedens und in Ruhe einigen. Deshalb beharre man und nicht mehr auf irgendwelche Fristen, sondern will eine Lösung finden.

Grund für das Zurückrudern könnte die Reaktion der Bäckerei-Kunden sein. Die Vorwürfe, es würde dort stinken, löste eine regelrechte Welle der Solidarität aus. Evi Tremmel war telefonisch bisher nicht erreichbar. Eine Mitarbeiterin erklärte gegenüber der Tegernseer Stimme, dass sie sich jetzt nicht mehr zu der Sache äußern wolle. Da heute der Bayrische Rundfunk vor dem Café lauerte, war Tremmel auch dort nicht anzutreffen.

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