Die Lokführer kündigen pünktlich nach dem “Weihnachtsfrieden” den ersten Streik an. Der Streik kann auch die BRB aus dem Takt bringen. 
Die Woche hat es in sich: Demonstrationen der Landwirte sowie des Transportgewerbes und jetzt auch noch ein mehrtägiger Streik der Lokführergewerkschaft GDL. Auch wenn nur wenige Lokführer von der Transdev in der GDL organisiert sind, rechnet die BRB mit Einschränkungen im Zugverkehr.
“Inwieweit die BRB indirekt, zum Beispiel durch streikende Fahrdienstleitende der DB betroffen wäre, ist nicht absehbar”, schreibt die Pressestelle der BRB. Wenn Fahrdienstleiter streiken, kann auch die BRB ins Straucheln geraten. Fahrdienstleiter der DB haben den Job, die Strecken freizugeben. Kommt die Fahrdienstleiterin nicht zur Arbeit, kann kein Zug fahren. Hier können sich Pendler vor Fahrtantritt über den aktuellen Stand informieren: Webseite der BRB, auf Facebook und der BRB-App.
Streit der Lokführer mit der DB-AG
Denn diesmal hat die GDL-Mitglieder bei der Deutschen Bahn AG und der Transdev zum Streik aufgerufen. Sie werfen der DB-AG ein “unseriöses Angebot” vor und führen die erfolgreichen Tarifverhandlungen mit dem NETINERA Konzern und der Go-Ahead-Gruppe an. Hier erzielte die GDL eine schrittweise Arbeitszeitabsenkung auf die 35-Stunden-Woche, außerdem eine einer Erhöhung der Tabellenentgelte um 420 Euro in zwei Schritten, eine Zulagenerhöhung und eine Inflationsausgleichsprämie in Höhe von 3.000 Euro. Die Verkürzung der Wochenarbeitszeit ist ein zentraler Punkt im aktuellen Streit. Hingegen würde das Angebot der DB-AG “nebulös” bleiben.
Die DB-AG reagierte mit einem Eilantrag gegen den geplanten Streik der Gewerkschaften beim Arbeitsgericht Frankfurt. Sie hält den Streik für unverhältnismäßig. Der Streik soll von Mittwoch bis Freitagabend gehen.
Die Bayerische Regiobahn (BRB) ist ein Teil der Transdev-Gruppe, einem der größten privaten Mobilitätsanbieter in Deutschland.
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