Wer den Kletterwald in Gmund noch nicht kennt, sollte sich beeilen. Denn die Klettersaison endet am Sonntag. Die TS hat nun noch einmal die Chance genutzt und eine mutige Redakteurin, ausgerüstet mit einer Kamera, durch den Parcours geschickt. Der Kletterwald – ein Selbstversuch von und mit Laura Urban.
Der 2011 eröffnete Kletterpark am Oedberg wird oft und gerne besucht. Die insgesamt sechs Kletterstrecken bieten dabei schon Kindern ab fünf Jahren die Möglichkeit, sich auszutoben. Doch auch für “Ältere” kommt der Spaß nicht zu kurz. Die von leicht bis sehr schwer gestaffelten Strecken fordern so manches Geschick.
Von Drahtseilakten, die mich an meine Zeit im Kinderzirkus erinnern, bis hin zu tarzanartigen Schwüngen an einem Seil ist alles dabei. Dieser Sport ist nichts für schwache Nerven – das wird mir bereits nach den ersten Hindernissen klar. Gesichert mit zwei Karabinern, von denen sich immer nur einer öffnen lässt, klettere ich von Punkt zu Punkt. Dabei bietet sich mir eine herrliche Herbstatmosphäre.
Action und gesicherte Aussicht
Ausgerüstet mit Sicherheitsgeschirr und einer Seilrolle kämpfe ich mich durch die Parcours. Unter orange-roten Baumwipfeln habe ich einen wunderschönen Blick durch den Wald am Oedberg und die dahinterliegende Kulisse. Je nachdem auf welcher Plattform man sich gerade befindet, kann man auch den anderen Kletterern gut zusehen. Jede Altersklasse ist vertreten.
Ein bisschen Überwindung mag einen die Begehung der Parcours schon kosten, doch der Spaß überwiegt deutlich. Durch das neu eingeführte Sicherungssystem fühlt man sich trotz der Höhe sicher. Eine gute Gelegenheit, seiner Höhenangst den Kampf anzusagen.
Zu den mutigen Kletterern gehörten auch der kleine Louis und seine Mutter Judith – vielen Dank für’s Mitwirken!
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