Banken dürfen Kryptowährungen verkaufen – Auswirkungen auf die Region

Nach langem Zögern ist es endlich so weit: Die deutschen Banken haben  die Möglichkeit erhalten, Kryptowährungen zu verkaufen, sowie auch einzukaufen und zu verwahren. Dies könnte eine große Umwälzung im Bankengeschäft bedeuten – die allerdings auch nötig ist. Denn inzwischen sind Kryptowährungen zu einem wichtigen Anlagemittel am Markt geworden und dienen weltweit immer öfter sogar als direktes Zahlungsmittel. Die Änderung dürfte auch für die Region um den Tegernsee eine Veränderung bedeuten, gerade bei den Themen Banken, Unternehmen und Tourismus. Eine Analyse.

Positive Neuigkeiten für Trader in der Region

Mehr als 40 Interessensbekundungen von Banken sollen laut Quellenangaben nach dem ersten Entwurf des Gesetzes bei der Finanzaufsicht Bafin eingegangen sein. Inzwischen ist es so weit: Banken können seit Beginn des Jahres ihren Kunden per Onlinebanking Kryptowährungen wie Bitcoin und Ethereum anbieten. Für die Region wird dies mittelfristig vor allem eines bedeuten: Die Anleger erhalten zusätzliche Möglichkeiten, um ihr eigenes Kapital zu vergrößern. Durchaus eine erfreuliche Entwicklung.

Vorteile auch ohne direkten Besitz

Dabei eröffnen die digitalen Währungen aber noch weitere Möglichkeiten für Anleger und Firmen. Der Handel mit Kryptowährungen ist bereits jetzt eine äußerst populäre Form der Geldanlage. Anbieter wie IG ermöglichen es, über das Internet eine große Zahl an Krypto-Handelspaaren miteinander zu traden und dabei einen Kryptowährungen Vergleich durchzuführen. Hierbei müssen die Anleger den Basiswert nicht selbst besitzen, können aber dennoch von dem Hype um Bitcoin und Co. profitieren. Die hohe Liquidität des Marktes ermöglicht es Anlegern hier oft, zum gewünschten Preis handeln zu können. Und Indizes erlauben einen größeren Marktzugang.

Zudem ist es möglich, Blockchains, die hinter den Kryptowährungen steckende Technologie, unabhängig von diesen als “Ledgers”, also als Kassenbücher, zu verwenden. Für Firmen aus der Region werden Kryptowährungen nicht nur als Anlagemöglichkeiten interessanter, sondern auch als Katalysator für neue Geschäftsmodelle. Da digitale Währungen aufgrund komplexer kryptografischer Methoden gut verschlüsselt und dadurch fälschungssicher sind, könnten sie schon bald in vielen Bereichen der Wirtschaft eingesetzt werden. Sichere Abrechnungen im Bankensektor und bei der Übertragung von Wertpapieren, automatische Zahlungen an Urheber in Bereichen wie der Musikindustrie und intelligente Verträge ohne das Hinzuziehen von Notaren – die Anwendungsmöglichkeiten von Kryptowährungen und Blockchain sind beinahe unbegrenzt und könnten der Region in vielerlei Hinsicht zugutekommen.

Kann der Tourismus profitieren?

Sobald die großen deutschen Banken allesamt Kryptowährungen im Portfolio haben, wird auch bald ein weiterer, lange gehegter Traum der Krypto-Verfechter Realität werden können: das Bezahlen mit digitalen Coins. Für die Hotels, Restaurants und anderen Freizeit-Anbieter in der Region könnten die Auswirkungen äußerst positiv sein. Der Tegernsee ist bei Touristen überaus beliebt. Im Jahr 2018 kamen über das Jahr verteilt 370.595 Gäste in die Region, ein Plus von 3,99 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Kryptowährungen könnten das Bezahlen sicherer, schneller und flexibler gestalten. Und sobald die Partnerbanken der örtlichen Unternehmen mit an Bord sind, dürfte eine Umsetzung schnell geschehen sein.

Fazit

Seit Beginn des Jahres dürfen Banken in der Region Tegernsee Kryptowährungen aufbewahren und verkaufen. Hierdurch ergeben sich für Anleger und Unternehmen viele Möglichkeiten. Langfristig könnte vor allem der Tourismus von der Sicherheit der Kryptowährungen profitieren. Aber auch der Bankensektor zeigt sich hocherfreut über die Entwicklung. Über mehrere Jahre gesehen, dürften die positiven Auswirkungen der Entscheidung sich auf vielen Ebenen zeigen.

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