Ärger-Baustelle in Gmund:
Ende der Vollsperrung in Sicht

Demnächst soll die Vollsperrung in der Tölzer Straße aufgehoben werden. Das Gmunder Bauamt gab folgendes heute bekannt.

Foto: Redaktion

Laut dem Gmunder Bauamt wird die Vollsperrung am 1. September 2023 aufgehoben. Bis dahin werden diverse Arbeiten am Straßenrand durchgeführt.

Ursprünglicher Artikel vom 22.08.2023

Wochenlang quälte sich der Verkehr von und nach Waakirchen über Schleichwege, durch enge Straßen in Wohngegenden von Moosrain und Steinberg. Urlauber mit smarten Navi-System und Ortskundige suchten jeden Winkel auf, um die Baustelle in Finsterwald zu umgehen. Hinzu kam die Vollsperrung in Glashütte. Noch mehr Autos mussten über Tölz zum Achensee und weiter. Das sorgte für Stress und Stau. Und erst die Anwohner: Für Geschäftsleute wie Gastwirte waren das schwierige Wochen in der Hauptsaison. Handwerker hatten Mühe, zur eigenen Werkstatt zu kommen.

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Schon seit Mitte Mai quälte eine Ampelschaltung dort auf der Tölzer Straße die Verkehrsteilnehmer. Der vorhandene Gehweg wurde bis zum Kreuzungsbereich der Dürnbacher Straße auf 2,50 Meter verbreitert. Nun haben dort künftig neben den Fußgängern auch Radfahrer Platz. Fünfzehn Wochen für vielleicht 500 Meter?* Rekordverdächtig langsam.

Warum es so lange dauerte? Das Bauamt der Gemeinde Gmund sprach noch im Juli von insgesamt drei Wochen Verzögerung. Die erste Verzögerung hätte ein provisorischer Gehweg verursacht. Kurz darauf entdeckte man Schäden an der Straßenentwässerung. Hier wurde das für seine “Schnelligkeit” bekannte Staatliche Bauamt in Rosenheim eingesetzt. Schließlich fand man noch defekte Wasserschieber im Gehweg.

Jetzt soll das Ende nah sein: Ab Donnerstag wird asphaltiert. Danach stehen nur noch diverse Aufräumarbeiten an. Josef Harasser aus dem Gmunder Bauamt wagt jedoch keine genaue Ankündigung zum Abschluss der Arbeiten. Erst morgen könne man mit einer klaren Aussage rechnen. Anwohnerinnen und Anwohner wurden zudem benachrichtigt: Am Mittwoch wird von 16 bis 24 Uhr Haftkleber aufgetragen. Die Strecke sei in dieser Zeit nicht begeh- oder befahrbar. Während der Asphaltierung könne zudem die Zu- und Abfahrt von Anwohnern zu ihren Häusern nicht gewährleistet werden.

In einer früheren Version schrieben wir von 2 Kilometer Baustellenstrecke. Das hat – natürlich – ein Mann geschätzt. Es sind ca. 500 Meter. Danke an die aufmerksame Leserschaft.

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