In Wall brannten am Wochenende ein Bauwagen plus dazugehöriger Anbau völlig ab. Besonders tragisch: der Bauwagen gehörte zum Waldkindergarten.
Vergangenen Samstag alarmierte ein Zeuge gegen 1 Uhr morgens die Feuerwehr in die Hummelsberger Straße nach Wall (Gemeinde Warngau). Zuvor hatte er Flammen gesehen. Vorort wurde festgestellt, dass ein Bauwagen samt Anbau in Flammen standen. “Die Freiwillige Feuerwehr Wall übernahm sehr rasch die Löscharbeiten, konnte aber nicht mehr verhindern, dass der Bauwagen, der zu einem Waldkindergarten gehört, samt einem kleinen Anbau vollständig abbrannte”, meldet das Polizeipräsidium Oberbayern Süd. Verletzt wurde laut der Polizei niemand, jedoch ist der Sachschaden erheblich.
“Die ersten Ermittlungen vor Ort erfolgten durch die Polizeiinspektion Holzkirchen, bis der Kriminaldauerdienst (KDD) aus Rosenheim am Brandort die weiteren Untersuchungen übernahm”, so das Polizeipräsidium. Ersten Schätzungen zufolge liegt der Sachschaden im hohen fünfstelligen Bereich. Aussagen zur Brandursache können derzeit noch nicht gemacht werden.
Zeugen gesucht
Soweit Anwohner oder Verkehrsteilnehmer der Polizei im Zusammenhang mit dem Feuer Hinweise oder Auffälligkeiten melden können, werden diese gebeten, sich unter der Telefonnummer (08031) 2000 an die Kriminalpolizeiinspektion Rosenheim zu wenden.
Was passiert jetzt mit den Kindern?
Wo werden die Kinder nun untergebracht? Laut dem Merkur nennt Warngaus Bürgermeister Klaus Thurnhuber zwei mögliche Alternativen. Zum einen das Sportheim nebenan. Das kennen die Kinder schon, denn bei richtig schlechtem Wetter wurden sie bereits in der Vergangenheit dort untergebracht. In der Betriebserlaubnis ist das Sportheim zudem laut Angaben des Merkur als Notfallquartier deklariert. Der zweite Ort wäre ein Kellerraum in der Schule in Wall. Einer der beiden Orte darf voraussichtlich ab morgen genutzt werden. Heute hat der Kindergarten ohnehin geschlossen (allerdings aufgrund einer Fortbildungsmaßnahme).
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