Beistand von oben

In zahlreichen Landkreisen Oberbayerns herrscht erhöhte Waldbrandgefahr. Heute Nachmittag soll deshalb “von oben” gegengesteuert werden.

Die Hitze ist enorm. Weil die Böden so ausgetrocknet sind, leidet auch der Wald. Besonders gefährdet sind Wälder auf leichten sandigen Standorten mit geringem Bewuchs, sonnige Waldlichtungen und Waldränder. Es herrscht erhöhte Waldbrandgefahr. Deshalb hat die Regierung von Oberbayern sich entschlossen, dass man sich den Zustand der Wälder von oben beobachten sollte. Für den heutigen Freitag, 26. Juli, ist deshalb eine sogenannte “Luftbeobachtung” angeordnet. Dies geschieht in Abstimmung mit dem Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Pfaffenhofen a.d.Ilm, welches für ganz Oberbayern zuständig ist.

Die Flieger starten von den Stützpunkten Eichstätt, Pfaffenhofen a.d.Ilm, Erding, Oberpfaffenhofen und Königsdorf. Sie erreichen von dort aus gefährdete Wälder in den Landkreisen Eichstätt, Neuburg-Schrobenhausen, Pfaffenhofen a.d.Ilm, Freising, Dachau, Fürstenfeldbruck, Starnberg, Landsberg am Lech, Weilheim-Schongau, Ebersberg, Erding, Mühldorf a.Inn, Rosenheim, Traunstein, Bad Tölz und Miesbach. Die Beobachtungsflüge finden einmal täglich jeweils nachmittags statt.

Im übrigen bittet die Regierung von Oberbayern darum, dass Waldbesitzer, Jäger und alle die mit Waldarbeiten beschäftigt sind, folgende Warnhinweise beachten. Im Wald oder in einer Entfernung von weniger als hundert Metern soll man

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  • kein Feuer oder offenes Licht anzünden oder betreiben,
  • keine offenen Feuerstätten errichten oder betreiben,
  • keine Bodendecken abbrennen und keine Pflanzen oder Pflanzenreste flächenweise absengen,
  • keine brennenden oder glimmenden Sachen wegwerfen und nicht rauchen.
  • Die Luftbeobachtung ist eine vorbeugende Maßnahme der Waldbrandbekämpfung. Die Regierung von Oberbayern trägt die Kosten des Einsatzes. Die Flugbereitschaft Oberbayern der Luftrettungsstaffel Bayern e.V. stellt die ehrenamtlichen Piloten. Die ausgebildeten amtlichen Luftbeobachter sind in der Regel Bedienstete der Katastrophenschutzbehörden oder Forstbehörden vor Ort.

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