Berge in 1000 Bildern

Das Bergfilm-Festival gehört zu den Highlights am Tegernsee. Auch heuer dürfen Zuschauer wieder eintauchen in atemberaubende Bilder von Bergtouren, Gleitschirmflügen und Auswirkungen des Klimawandels auf unsere Natur und Berge. Karten gibt es bald.

Das Bergfilm-Festival ist jedes Jahr ein Highlight am Tegernsee

Zum 16. Mal veranstaltet die Stadt Tegernsee zusammen mit dem deutschen Alpenverein, dem Bayerischen Rundfunk und der Tegernseer Tal Tourismus GmbH das Bergfim-Festival Tegernsee.

Bewerben konnten sich Macher mit Filmen zu den Kategorien „Erlebnisraum Berg“, „Naturraum Berg“ und „Lebensraum Berg“. Die Jury hat eine Auswahl getroffen und seit wenigen Tagen steht das Programm fest. Vom 17. bis zum 21. Oktober können Zuschauer eintauchen in faszinierende Landschaftsporträts und spektakuläre Kletterfilme. Vom Naturschutz-Problem bis zum berührenden Porträt starker Persönlichkeiten ist alles geboten.

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Volles Programm – schwere Entscheidungen

Nach dem „warm up“ am Dienstag mit einigen Siegerfilmen aus dem Vorjahr stellt bereits der Auftaktabend am Mittwoch die Besucher vor die Qual der Wahl: Da stehen in den fünf Sälen gleich 15 Filme auf dem Programm. Im Barocksaal des Gymnasiums gibt es sogar eine Weltpremiere, wenn Thomas Huber den Film über eine atemberaubende Erstbegehung am Cerro Kishtwar vorstellen wird. 2017 ist ihm dort mit den Schweizer Seilpartnern Stephan Siegrist und Julian Zanker eine kühne Route gelungen.

Danach geht es um das große Bergsteiger-Jubiläum des Jahres, nämlich die erste Besteigung des Mount Everest ohne Flaschensauerstoff. Regisseur des Rückblicks und Hauptdarsteller in den historischen Bildern ist der Preisträger des Vorjahres, Reinhold Messner. Auch das „Konkurrenzprogramm“ in den anderen Sälen ist am ersten Abend gespickt mit eindrucksvollen Filmen und Themen: so beschäftigt sich Jürgen Eichinger am Beispiel der Zugspitze mit dem Klimawandel in den Bergen, und ein verwegener Gleitschirm-Pilot fliegt im Karakorum empor in über 8000 Meter Höhe; der Kontrast dazu ist ein stiller, beschaulicher und dennoch bewegender Film über das Leben auf abgelegenen Bergbauernhöfen.

Kompletter Filmtag am Sonntag

Dicht an dicht und mit spannenden Themen und Protagonisten geht es jeden Tag weiter: Höhepunkt am Donnerstag ist die Retrospektive, die dem Himalaya- und Bergfilmpionier Norman Dyhrenfurth gewidmet ist (u.a. mit dem Film über die amerikanische Everest-Expedition 1963). Ein besonderes Programm gibt es beim DAV-Abend am Freitag, bei dem der Ausnahmekletterer Hansjörg Auer zu Gast sein wird, und am Samstag beginnt die Schlussstrecke beim Bergfilm-Marathon bereits um 10 Uhr vormittags im Schalthaus.

Am Samstag findet dann die große Preisverleihung statt. Dort können die Festival-Reisenden einigen der besten Filmemacher begegnen und Kostproben aller ausgezeichneten Filme sehen. Am Sonntag gibt es außerdem nochmal die Möglichkeit, alle prämierten Filme in voller Länge zu sehen.

Die Tickets kosten zwischen acht und zwölf Euro und gibt es an verschiedenen Verkaufsstellen in Tegernsee ab dem 14. September. Alle Infos dazu und das komplette Programm gibt es hier.

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