Bergkäse muss weiter warten

Die Naturkäserei braucht mehr Platz. Der Bergkäse wird in Rottach einen extra Reifekeller bekommen. Doch die Arbeiten verzögern sich. War es im Dezember noch der Boden, der Probleme machte, ist es jetzt der Brandschutz.

Künftig wird es einen extra Reifekeller für den Bergkäse geben Quelle: Naturkäserei

Unter dem Gebäude der ehemaligen Gsotthaber Stuben in Rottach-Egern soll ein dringend benötigter Reifekeller der Naturkäserei Tegernseer Land entstehen. Der Voitlhof der Familie Bogner mit dem Zotzn und der Hutmacherei Wiesner sind bereits dort angesiedelt.

Schon im Dezember kam es bei den Arbeiten für den Keller der Käserei zu Problemen. Denn die Gemeinde Rottach-Egern als Eigentümerin dieses Gebäudeteils stieß in den Kellerräumen mit der einstigen Kegelbahn auf eine nasse Bodenplatte. Die musste betoniert und mit Wasseranschlüssen versehen werden.

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Damals war die Fertigstellung für das Frühjahr angedacht. Schon dieser Zeitplan brachte die Naturkäserei in die Bredouille, denn man benötigt den Reifekeller dringend, um den Bergkäse ganzjährig anbieten zu können.

Brandschutz verzögert Arbeiten

Kurz vor der Fertigstellung gibt es erneut schlechte Nachrichten. Die Gemeinde muss in Sachen Brandschutz nochmal nachrüsten. Die bestehenden Säulen müssen entkleidet und mit Material umhüllt werden, das den Brandschutzvorschriften genügt.

Das ist nötig, da sich im Keller auch Menschen aufhalten werden. Die Kosten seien derzeit noch nicht abzuschätzen, erklärt Bürgermeister Christian Köck gegenüber dem Merkur. Bis Mitte Mai sollen die Arbeiten jedoch abgeschlossen sein.

Geschäftsführer Hans Leo meint gegenüber dem Merkur, dass es schön gewesen wäre, den Keller früher zu beziehen. Doch erst wenn alles fertig sei, könne der Keller von den Behörden abgenommen werden.

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