Am Neujahrstag stürzte ein Tegernseer vom Dach einer Hütte. Mit schweren Verletzungen musste die Bergwacht den Mann aus unwegsamen Gelände ins Tal transportieren. Das Problem: der angeforderte Hubschrauber konnte nicht starten.
Am 01.01. um kurz vor 18 Uhr erreichte der Notruf die Einsatzzentrale in Rosenheim. An der Baumgartenschneid in Tegernsee war ein 32-jähriger Tegernseer vom Dach einer Hütte gefallen. Durch den Sturz aus rund drei Metern Höhe zog sich der selbsternannte Karlsson vom Dach schwere Verletzungen im Bereich der Brust- und Lendenwirbel zu.
Die alarmierte Rottacher Bergwacht rückte umgehend mit 15 Kameraden aus, um dem Gestürzten zu helfen. Aufgrund des schwierigen Geländes wurde ein Hubschrauber angefordert. Der konnte allerdings wegen Nebels nicht starten. Zur Verstärkung kam daraufhin die Bergwacht Hausham zum Einsatz. Letztlich konnte der Mann nach einer schwierigen Bergung gegen 22 Uhr im Tal an das BRK übergeben werden, die ihn ins Krankenhaus Agatharied brachte. Bislang konnte nicht erforscht werden, was den Mann aufs Dach trieb.
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