Auch wir waren mit einem kleinen Stand vor Ort und haben gleichzeitig Eindrücke von Schülerinnen und Schülern und Veranstaltern eingefangen.
Beneidenswert sind diejenigen, die seit ihrer Einschulung wissen, was sie einmal werden wollen. So geht es aber leider nicht allen. Für viele Schüler/-innen ist es heutzutage schwierig geworden, auf dem immer breiter werdenden Arbeitsmarkt den passenden Beruf zu finden.
Schüler/-innen zeigten sich begeistert und interessiert
Deshalb veranstaltet das Gymnasium Tegernsee seit 16 Jahren alle zwei Jahre ein sogenanntes Forum der Berufe, bei dem den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit geboten wird, sich über verschiedene Branchen und Berufsbilder zu informieren. Psychologen, Rechtsanwälte, Architekten, Eventmanager und Medienberufe – am vergangenen Freitag tummelten sich mehr als 30 Unternehmen aus dem Tegernseer Tal und der Region in den Gängen und der Aula des Gymnasiums.
Für viele Schüler/-innen gleichzeitig die große Chance, einen Einblick in Jobs zu bekommen, von denen man womöglich noch nie vorher etwas gehört hat. Das bestätigten auch drei Schülerinnen der Q11:
Wir waren erst vor Kurzem auf der Abimesse, da war das Angebot natürlich riesig. Trotzdem ist hier von jeder Branche was dabei.
Auch für Paula aus der 10. Klasse war es interessant, etwas mehr über die teilweise sehr bekannten Unternehmen zu erfahren. „Vor allem der Metro-Stand war spannend.“ Johanna dagegen zeigte sich begeistert von den Infos über Auslandsaufenthalte: „Das ist sehr interessant, weil das ja das Nächste ist, was bei mir ansteht. Der Stand hätte aber ruhig noch größer sein können.“ Für die Gymnasiastin war die Berufsauswahl insgesamt jedoch ein wenig zu techniklastig.
Zusätzlich zu den Ständen wurden über den Vormittag verteilt Vorträge über die richtige Bewerbung, die Tücken auf dem Weg zum Traumberuf oder die Planung einer Auslandsreise gehalten.
Organisiert wurde das Forum vom Verein „Freunde und Förderer des Gymnasium Tegernsee“. Christopher Scholz, Mitglied und gleichzeitig Vorsitzender des Elternbeirats, zeigte sich begeistert vom Ablauf: „Im Wesentlichen hat alles funktioniert.“ Für die Zukunft würde er sich jedoch wünschen, dass die Vorbereitungen noch etwas reibungsloser über die Bühne gehen.
Einige größere Firmen, wie zum Beispiel Bosch aus Holzkirchen, konnten dieses Mal aus zeitlichen Gründen nicht dabei sein, wollen sich aber, so Scholz, beim nächsten Mal unbedingt vorstellen. „Wir versuchen, auch in Zukunft ein breites Berufsspektrum zu zeigen und gezielt zu schauen, was noch fehlt.“
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