Amtsinhaber gewinnt Wahl in Gmund:
Besel bleibt Bürgermeister

Seit Sonntagabend steht es fest: Alfons Besel bleibt auch für die nächsten sechs Jahre Bürgermeister. Wie lautet das abschließende Ergebnis nach der Sitzung des Wahlausschusses und wie viele Gmunder haben überhaupt ihr Wahlrecht genutzt?

Der Gmunder Geschäftsleiter, Florian Ruml, gratuliert seinem Chef Alfons Besel zum Sieg. / Foto: Martin Calsow

Nachdem die Stimmen gezählt wurden, setzt sich der Wahlausschuss erneut zusammen, um das endgültige Wahlergebnis zu überprüfen und zu bestätigen. Dieser Schritt ist wichtig, um sicherzustellen, dass alle Stimmen korrekt gezählt wurden und keine Fehler oder Unregelmäßigkeiten vorliegen. Erst nach dieser Überprüfung und Bestätigung wird das Wahlergebnis offiziell bekannt gegeben, um Transparenz und Vertrauen in den Wahlprozess zu gewährleisten.

Endgültiges Ergebnis:

Das endgültige Ergebnis lautet: 2.114 Stimmen (76,35 Prozent) für Alfons Besel (FWG) und 655 Stimmen (23,65 Prozent) für Babette Waxenberger.(CSU).

Wahlbeteiligung:

Von 4.949 Stimmberechtigten haben 2.776 Menschen (56,09 Prozent) ihr Wahlrecht genutzt. Abzüglich von sieben ungültigen Stimmen bleiben so noch 2.769 abgegebene gültige Stimmen. Im Vergleich dazu lag die Wahlbeteiligung bei der vorherigen Bürgermeisterwahl im Jahr 2018 im ersten Wahlgang bei 62,34 Prozent und bei der Stichwahl bei 61,80 Prozent.

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Ungültige Stimmen:

Sieben Stimmen wurden für ungültig erklärt. Ungültige Stimmen sind solche, die aus verschiedenen Gründen nicht bei der Auszählung berücksichtigt werden können. Das kann passieren, wenn der Stimmzettel unleserlich ist oder keine klare Wahlabsicht erkennbar ist (zum Beispiel bei beiden Kandidaten ein Kreuz gemacht wurde). Es ist wichtig, dass der Stimmzettel klar und eindeutig ausgefüllt wird. Andernfalls wird der Stimmzettel als ungültig betrachtet und hat keinen Einfluss auf das Wahlergebnis.

Ursprünglicher Artikel vom 25. Februar 2024, 18:40 Uhr:

Er war es. Er ist es. Er wird es bleiben: Um 18:25 Uhr wurde das Ergebnis bekanntgegeben: Alfons Besel bleibt Bürgermeister der Gemeinde Gmund.

4.890 Gmunder Bürgerinnen und Bürger haben gewählt. Bleibt man beim bisherigen Bürgermeister Besel, oder gibt man einer neuen Kandidatin eine Chance? Babette Waxenberger (45) von der CSU hat im Dezember vergangenen Jahres ihren Hut in den Ring geworfen. Die Oberstaatsanwältin wollte den Mann von der FWG ablösen. Aber das gelang nicht: Um 18:25 Uhr verkündete man im Rathaus Gmund das vorläufige Endergebnis:

  • 2.113 Wählerinnen und Wähler stimmten für Alfons Besel (FWG)
  • 655 Wählerinnen und Wähler stimmen für Babette Waxenberger (CSU)

Das ergibt vorläufig ein Ergebnis von 76,34 Prozent für Alfons Besel und 23,66 Prozent für Babette Waxenberger. Der bisherige Bürgermeister ist damit für weitere sechs Jahre im Amt bestätigt worden. Die Wahlbeteiligung lag bei 56,09 Prozent.

Uns gegenüber äußerte sich der Gewinner so:

Ich freue mich von den Wählern erneut für sechs Jahre in meinem Amt bestätigt worden zu sein. Ich danke allen, die mir das Vertrauen geschenkt haben. Alfons Besel

Das Ergebnis beeindruckt auch Besel: “In dieser Deutlichkeit habe ich nicht mit dem Ergebnis gerechnet.”

Dr. Babette Waxenberger (CSU) zeigt sich als faire Verliererin im Sitzungssaal der Gemeinde Gmund / Foto: Martin Calsow

Seine Kontrahentin hingegen war enttäuscht, beglückwünschte ihren politischen Gegner und sagte:

Ich bereue nicht, angetreten zu sein, weil ich unglaublich viel positives Feedback in den Terminen erlebt habe. Babette Waxenberger

Waxenberger war mit familiärer Verstärkung, der Schwester und dem Vater, in den Sitzungssaal der Gemeinde gekommen.

61 Wahlhelfer waren vor Ort. Sie sorgten für einen reibungslosen Ablauf der Wahl und die Betreuung der Bürger. Ab 18 Uhr, nach der Schließung der Wahllokale, waren sie für das Auszählen der Stimmen zuständig. Alfons Besel wird nun weiterhin mit dem jetzigen Gemeinderat die Kommune führen; bis 2026. Dann wird der Gemeinderat in Gmund neu gewählt. Das hat die nördlichste Gemeinde des Tals mit der südlichsten Gemeinde gemein: Der Bürgermeister wird nicht mit dem Gemeinderat zusammen gewählt.

Am frühen Abend spekulierten schon die ersten, dass das fehlende Zusammenlegen der Wahlen ein großer Faktor für das doch sehr schwache CSU-Ergebnis sei. Der Wahlkampf, obschon kurz, war fair und von politischen Foulspielen frei.

Am Dienstag wird der Wahlausschuss das endgültige Auszählungsergebnis, nach genauer Prüfung, bekanntgeben.

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