Best Practices für die Kennzeichnung Ihrer gefährlichen Chemikalien

Der Umgang mit gefährlichen Chemikalien erfordert Ihre Aufmerksamkeit im Unternehmen. Es geht nicht nur darum, gesetzliche Vorgaben einzuhalten, sondern auch Ihr Team vor Gefahren zu schützen. Chemikalien sind nicht nur hochexplosiv, sondern gefährlich, wenn sie in die falschen Hände geraten. Wir haben die Best Practices für den Umgang damit zusammengestellt.

Chemie-Etiketten erstellen und warnen

Stellen Sie sich vor: Ein neues Teammitglied greift zum falschen Behälter und merkt erst zu spät, dass der Inhalt hochgiftig ist. Genau hier hätte eine klare Kennzeichnung nach GHS CLP den Unterschied gemacht. Achten Sie darauf, dass auf jeder Flasche und jedem Behälter die wichtigsten Hinweise stehen

  • Name
  • Gefahrensymbole
  • Leicht verständliche Warnungen

Für Symbole und Farben gibt es klare Standards. Sie müssen vor allem leicht erkennbar sein. Ein gut gestaltetes Etikett ist quasi Ihr „Alarmknopf,“ der bei den richtigen Personen die richtigen Reaktionen auslöst. Sie reduzieren die Gefahren und sorgen für sicheren Umgang mit Chemikalien in Ihrem Betrieb.

Was schreiben die GHS-Vorschriften vor?

Geht es um Klassifizierung und Kennzeichnung von Chemikalien, sind die GHS-Vorschriften der internationale Goldstandard. Darin wird genau geregelt, was auf ein Etikett gehört: Gefahrensymbole, Signalwörter wie „Gefahr“ oder „Achtung“, spezifische Gefahrenhinweise und Sicherheitsratschläge. Der praktische Nutzen dahinter ist, dass auch ausländische Kollegen und Partner wissen, was im Behälter ist und wie damit umzugehen ist. Die Etikettierung hilft dabei, ein weltweit einheitliches Verständnis für die Risiken von chemischen Substanzen zu schaffen.

Wie bringe ich die Chemie-Etiketten richtig an?

Hier zahlt sich Qualität wirklich aus: Setzen Sie auf Etiketten, die auch extremen Bedingungen standhalten. Wasserfest, beständig gegen Chemikalien und reißfest – das sind die Anforderungen, die Sie an Ihre Etiketten stellen sollten. Ein abgelöstes oder verblasstes Etikett ist nutzlos. Achten Sie daher darauf, dass die Kennzeichnung stets gut sichtbar und unmissverständlich angebracht ist, am besten auf der Vorderseite des Behälters. Wenn Ihre Chemikalien stark beansprucht werden, beispielsweise durch Feuchtigkeit oder Temperaturschwankungen, wählen Sie Materialien, die sich nicht so schnell abnutzen. Thermodruck ist hier das Geheimnis, denn diese Etiketten halten lange und verblassen nicht so schnell.

Schulungen und Weiterbildung für Ihr Team

Kein Etikett ersetzt eine gute Schulung. Prüfen Sie, ob Ihre Mitarbeiter wirklich genau wissen, was Symbole und Hinweise auf Chemie-Etiketten bedeuten und sie sie sich im Ernstfall verhalten müssen. Regelmäßige Auffrischungskurse können Wunder wirken, wenn es darum geht, das Bewusstsein für chemische Gefahren wachzuhalten und eine Sicherheitskultur zu fördern. Verwenden Sie kompakte Mini-PCs, die leichten Zugang in jedem Setting ermöglichen. Für eine spielerische Note implementieren Sie Trainings und Quizze, in denen Ihr Team sein Wissen unter Beweis stellt. Sie erkennen, wer im Umgang mit Chemikalien Schwächen aufweist und können durch Nachschulungen eingreifen.

Check und Nachbesserung der Etikettierung ist wichtig

Sicherheitsstandards ändern sich, und auch Etiketten können mit der Zeit verschleißen. Planen Sie regelmäßige Kontrollen ein und checken Sie, ob die Etiketten noch lesbar sind. Falls eines davon beschädigt ist oder nicht mehr den aktuellen Standards entspricht, tauschen Sie es sofort aus. Am einfachsten funktioniert das, wenn Sie auf klare und definierte Prozesse setzen. So weiß das ganze Team, dass Sie im Unternehmen einheitlich vorgehen.

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