Bezahlmethoden im Internet – Welche sind sicher?


Digitale Zahlungen gehören zum Alltag. Ob bei Onlineshops, Abos, beim Aufladen von Guthaben oder beim Spielen im Online-Casino – der Bezahlvorgang entscheidet über Vertrauen und Sicherheit. Wer online Geld überträgt, muss sich auf die Methode verlassen können. Doch woran erkennt man sichere Zahlungsarten und welche von ihnen gehören zu den sichersten und beliebtesten Methoden für Internet-Zahlung.

Was macht sichere Bezahlmethoden im Internet aus?

Eine sichere Methode schützt die Daten des Nutzers und verhindert unbefugten Zugriff. Informationen werden ausschließlich verschlüsselt übertragen, sodass Dritte diese nicht mitlesen können. Zusätzlich bieten manche Dienste Schutz bei Konflikten. Käufer erhalten bei solchen Zahlungsdiensten ihr Geld zurück, wenn die Ware nicht ankommt oder Mängel hat.

Zuverlässige Zahlungsanbieter prüfen außerdem die Identität der Beteiligten. Das geschieht durch Zwei-Faktor-Authentifizierung oder TAN-Verfahren. Auch ein sicheres Passwort gehört dazu. Anbieter müssen geltende Datenschutzgesetze einhalten und sich DSGVO-konform verhalten. Dabei geht es nicht nur um Technik, sondern auch um die Umsetzung im Detail.

Sicherheit bedeutet auch Transparenz. Der Nutzer muss nachvollziehen können, wer sein Geld erhält. Zudem sollte die Methode in mehreren Ländern akzeptiert sein. Das erschwert Betrug und sorgt für rechtliche Absicherung. Gebühren und Bedingungen müssen leicht zugänglich und transparent dargestellt sein.

Die besten sicheren Zahlungsmethoden im Internet

Zahlungsmethoden im Internet unterscheiden sich stark. Manche setzen auf zentrale Anbieter, andere arbeiten anonym. Einige erfordern ein Benutzerkonto, andere nicht. Im Folgenden stellen wir die wichtigsten Zahlungsanbieter vor.

PayPal

PayPal zählt zu den bekanntesten Online-Zahlungsdiensten. Der Nutzer verknüpft sein Konto mit einem Bankkonto, einer Kreditkarte oder mit einer von vielen anderen Online-Zahlungsmethoden. Die Transaktionen laufen über die PayPal-Plattform. Die Empfängerseite sieht keine Kontodaten. Die Datenübertragung ist zu jeder Zeit verschlüsselt.

Ein Käuferschutz sorgt bei PayPal außerdem dafür, dass Kunden ihr Geld zurückfordern können. Der Schutz greift zum Beispiel, wenn ein Artikel nicht geliefert wird. PayPal verlangt in der Regel keine Gebühren vom Käufer.

Der Dienst verwendet eine Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA). Nutzer geben zusätzlich zum Passwort einen Sicherheitscode ein. Dieser Code kommt per SMS oder über eine App. PayPal unterliegt US-amerikanischem Recht, kooperiert aber mit europäischen Regulierungsbehörden.

In Deutschland ist PayPal bei Online-Zahlungen besonders beliebt und ist neben klassischen E-Commerce Transaktionen auch in anderen Märkten sehr präsent. Laut der Augsburger Allgemeinen ist das E-Wallet beispielsweise die beliebteste Bezahlmethode bei Glücksspielen. Im PayPal-Casino schätzen die Nutzer die Schnelligkeit der Transaktionen und den hohen Schutz ihrer Zahlungen.

Skrill

Das E-Wallet Skrill funktioniert ähnlich wie PayPal. Nutzer erstellen ein Konto und verknüpfen es mit einem Bankkonto oder einem anderen Zahlungsanbieter. Alternativ können sie Geld direkt auf das Skrill-Konto laden.

Die Zahlung erfolgt durch Eingabe der E-Mail-Adresse und eines Passworts. Auch dieser Dienst verschlüsselt alle Daten. Skrill bietet ebenfalls einen Authentifizierungsmechanismus mit zwei Schritten. Das erhöht den Schutz vor Fremdzugriff. Die Methode ist in vielen Ländern aktiv. Besonders im Online-Handel und in digitalen Branchen kommt sie häufig zum Einsatz.

Neteller

Diese Zahlungsmethode gehört zur gleichen Unternehmensgruppe wie Skrill. Das Prinzip ist ähnlich. Nutzer führen Transaktionen über ein separates Konto durch. Dabei hinterlegen sie Guthaben oder nutzen eine verknüpfte Karte. Der Zahlungsdienst nutzt moderne Verschlüsselungstechnologien und das Neteller-Konto lässt sich zusätzlich mit einem Sicherheitsschlüssel absichern. Auch hier gibt es eine Zwei-Faktor-Authentifizierung.

Im Gegensatz zu klassischen Banken agiert Neteller als E-Geld-Institut. Es muss dennoch regulatorische Standards einhalten. Die Methode eignet sich für schnelle Zahlungen an Händler oder Privatpersonen.

PaysafeCard

Die PaysafeCard unterscheidet sich deutlich von anderen Methoden. Nutzer kaufen einen Code in Form einer Prepaidkarte. Der Code besteht aus 16 Ziffern. Beim Bezahlen geben sie diesen an. Es ist kein Konto nötig. Der Vorteil liegt in der Anonymität. Der Nutzer überträgt keine persönlichen Bankdaten. Die Zahlung funktioniert ohne Registrierung. Das Guthaben ist auf den Wert der Karte begrenzt.

Ergänzend bietet der Zahlungsdienst die Möglichkeit, PaysafeCard-Konto zu erstellen. Dort lässt sich Guthaben aufladen und verwalten, sodass eine E-Wallet-Funktion geboten ist.

Trustly

Der Zahlungsdienst Trustly verbindet Bankkonten direkt mit Online-Diensten. Der Nutzer wählt seine Bank aus und loggt sich wie beim Online-Banking ein. Die Zahlung erfolgt direkt über das Bankkonto. Die Methode nutzt keine Drittanbieter-Konten. Es werden keine sensiblen Informationen an Händler weitergegeben. Trustly speichert keine Login-Daten und die Kommunikation läuft verschlüsselt ab.

Das Unternehmen wird von multiplen Finanzaufsichtsbehörden kontrolliert und nutzt bestehende Bankinfrastrukturen. Dadurch gelten dieselben Sicherheitsstandards wie beim normalen Online-Banking. Zahlungen sind in Echtzeit möglich – Trustly eignet sich für bestns Rückerstattungen und schnelle Transaktionen. Es ist in vielen Ländern Europas verbreitet.

Apple Pay und Google Pay

Beide Dienste funktionieren über mobile Endgeräte. Der Nutzer hinterlegt eine Bankkarte in der App. Die Zahlung erfolgt über das Smartphone oder eine Smartwatch. Apple Pay nutzt die Sicherheitsfunktionen des Geräts. Das System prüft die Identität mit Fingerabdruck oder Gesichtserkennung. Die Kartennummer wird nicht gespeichert. Stattdessen verwendet das System eine gerätespezifische Nummer und einen einmaligen Code.

Google Pay speichert die Kartendaten verschlüsselt in einem sicheren Bereich des Geräts. Die Zahlung erfolgt kontaktlos oder online. Auch hier schützt eine Zwei-Faktor-Authentifizierung die Transaktion. Beide Methoden eignen sich für Zahlungen im Geschäft oder im Internet. Sie funktionieren nur auf Geräten mit den jeweiligen Betriebssystemen. Der Händler erhält keine vollständigen Zahlungsdaten. Das reduziert das Risiko eines Datenlecks.

Fazit

Sichere Bezahlmethoden erkennen Nutzer an klaren Strukturen. Verschlüsselung, Authentifizierung und Datenschutz spielen zentrale Rollen. Dienste wie PayPal, Skrill oder Trustly bieten erprobte Lösungen. Andere Methoden wie PaysafeCard setzen auf Vorkasse und Anonymität. Mobile Verfahren wie Apple Pay nutzen geräteinterne Sicherheitsmechanismen. Wer sich informiert, kann das passende Verfahren für seinen Bedarf wählen.

Ob im PayPal-Online-Casino, im Onlineshop mit Trustly oder bei beim bei der Urlaubsbuchung in die Berge – wichtig ist nicht nur, dass die Zahlungsmethode sicher ist, auch die Plattform, auf der die Zahlungen durchgeführt werden, müssen hohe Sicherheitsstandards einhalten.

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