Ein außergewöhnlicher Einsatz forderte die Naturschutz-Ranger vom Landratsamt Miesbach:
Ein erschöpfter Biber musste aus einem Klärbecken an der Mangfall gerettet werden. Das Landratsamt Miesbach schreibt in einer Pressemeldung:
Ein ungewöhnlicher Einsatz beschäftigte jetzt die hauptamtlichen Naturschutz-Ranger des Landratsamtes Miesbach, Alexander Römer und Andreas Köpferl: Ein Biber hatte sich in der Kläranlage Müller am Baum in Miesbach in ein Klärbecken verirrt und war nicht mehr in der Lage, sich selbst zu befreien.
Der verirrte Biber hatte konnte aus eigener Kraft nicht mehr entkommen. Vermutlich hatte das Tier bereits mehrere Tage dort ausgeharrt und dabei ein Stromkabel durchgebissen. Die Situation war ernst. Andreas Köpferl erklärt:
Eine Rettungsaktion war unumgänglich, da der Biber zunehmend geschwächt wirkte.
Die Ranger machten den Biber in einem engen Abflussrohr ausfindig. Um ihn zu retten, stieg Römer ins Becken hinab. Doch der etwa 20 Kilogramm schwere Biber setzte sich zur Wehr, was die Bergung erschwerte. Schließlich gelang es den Rettern mit einem Fangkescher, das verschmutzte Tier zu sichern und unverletzt aus dem Becken zu heben.
Biber bedankt sich bei den Rettern
Nachdem der Biber in sein natürliches Habitat entlassen wurde, geschah etwas Ungewöhnliches: Der Biber schwamm zunächst Richtung Bau, kehrte jedoch kurz darauf um, stieg aus dem Wasser und richtete sich auf, als wolle er den Rettern danken. Danach verschwand er im tiefen Wasser. „Es war ein magischer Augenblick, den wir sicher nie vergessen werden“, so Alexander Römer.
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