Alle machen den Biber

Einen spektakulären Faschingsumzug lieferten die Tegernseer heute ab. Mit viel guter Laune und bester Stimmung zog die Truppe erstmals wieder durch die enge Rosenstraße. Dabei waren vor allem zwei Themen brisant.

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Einen spektakulären Faschingsumzug lieferten die Tegernseer heute Nachmittag auf jeden Fall ab. Vom Bahnhof Richtung Hauptstraße über die Rosenstraße bis zum Edeka waren die zahlreichen Wagen mit Musik und Partylaune unterwegs.

Mit viel Kreativität hatten sich alle wieder ganz besondere Highlights ausgedacht. Den Anfang machte ein Blitzerwagen mit Rathauschef Johannes Hagn. Erstmals war auch die Grundschule Tegernsee mit von der Partie. Als kleine Äpfel, Bananen und Trauben marschierte die Truppe stolz an zweiter Stelle.

Ein Bienenstock mit kleinen Bienchen wurde von Giftmaschinen mit Glyphosat verfolgt. Die Message: „Wir wollen süßen Honig schlecken und nicht an Glyphosat verrecken.“

Biber und Fledermaus rocken Dägansää

Auch die fehlende Montgolfiade in Bad Wiessee wurde nicht ausgelassen. „In Wiessää ist nix mehr los und wir Ballons machens wieder groß“, so der Slogan. Besonders beliebt war heuer der Biber, der ganze fünf Mal vertreten war. Heraus stach dabei ein Biber in Monstergröße mit leuchtenden Augen und beweglichem Kopf. Die Aussage war überall die Gleiche. Auf einem Wagen war zu lesen: „Der Biber wird gehegt, bis jeda Bam varrekt.“

Fast genauso angesagt waren die Fledermäuse aus dem ehemaligen Lederer-Hotel. Eine Truppe stellte sich die Frage, ob Josef Lederer sich jetzt nicht das Guggemos als neues Ziel setzen wolle?

Stimmung nur teilweise gut

Das Projekt das keiner checkt war der Lindenplatz in Bad Wiessee – und auch der übrige Straßenbau im Landkreis wurde harsch in die Kritik genommen. Weitere Themen waren Miss und Mister Tegernsee, die “Tinder-Überraschung”, die Groko, der Lago di Bonzo und “Waldfest All inclusive”. Auffällig waren außerdem die süßen Popcorn-Tüten, die fleißig Schnaps an die Menge verteilten.

Alles in allem ein gelungener Umzug mit beeindruckenden Wagen und einfallsreichen Kostümen. Einzig die Stimmung ließ teilweise zu wünschen übrig. War in der Bahnhofsstraße noch Party angesagt, traf man in der Hauptstraße und Rosenstraße nur noch wenige begeisterte Zuschauer an.

Große Fotostrecke von Felix Wolf:

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