Die Motorrad-Saison ist seit vielen Wochen in vollem Gange. Vor allem an schönen Tagen sind auch am Tegernsee und im gesamten Umland zahlreiche Biker zu sehen, die gemeinschaftlich oder alleine einen Ausflug machen.
Am 17. Juni führte die Polizei eine groß angelegte Motorradkontrolle in Bayern, Tirol, Südtirol durchgeführt. „Erstaunlich war, dass auch schon weit vor dem Deutschlandspiel überraschend wenige Motorräder auf den Straßen waren“, so ein Pressesprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd.
181 Biker in Bayern kontrolliert
Zu den Schwerpunkten der länderübergreifenden Kontrollen gehörten neben der Überwachung der zulässigen Geschwindigkeit auch eventuelle Manipulationen an den Motorrädern. Unter anderem solche, die für eine überhöhte Lärmbelästigung verantwortlich sind. Ebenso wurden die Ausrüstungen der Fahrer kontrolliert.
Im bayerischen Gebiet wurden insgesamt 181 Motorräder angehalten und überprüft. Gegen vier Motorradfahrer musste ein Strafverfahren eingeleitet werden. In drei Fällen war die Erkennbarkeit des Kennzeichens beeinträchtigt. Gegen die Fahrzeugführer wird wegen Verdacht des Kennzeichenmissbrauchs ermittelt. Bei einem Biker war die Fahrerlaubnis abgelaufen. Ihn erwartet ein Strafverfahren wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis. Gegen 12 Motorradfahrer wurde ein Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet.
Zahlreiche Mängel am Fahrzeug
Davon überschritten drei Biker die zulässige Höchstgeschwindigkeit, zwei fuhren mit abgefahrenen Reifen und bei neun Motorrädern war die Betriebserlaubnis auf Grund technischer Veränderungen erloschen. 22 Motorradfahrer wurden mit einem Verwarnungsgeld gebührenpflichtig verwarnt.
Ebenfalls 22 Biker müssen ihr Bike oder nicht mitgeführte Dokumente bei der Polizei vorführen. Für vier Motorräder endete die Fahrt an der Kontrollstelle. Ein Motorrad wurde sichergestellt und wird einem Sachverständigen zur weiteren Begutachtung vorgelegt.
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