Französischer Konzern kauft Biolink

Nicht nur seinen Unternehmensstandort hat das Waakirchner Unternehmen Biolink gewechselt. Auch den Besitzer. Knapp 90 Prozent der Firmenanteile wurden jetzt an eine französische Firma verkauft. Soll so die Zukunft gesichert werden?

Das noch in Waakirchen ansässige Unternehmen Biolink steht nach dem Verkauf seiner Firmenanteile unter französischer Flagge.

Zur langfristigen Sicherung des Unternehmenswachstums wird Biolink einen neuen Unternehmensstandort gründen.

Das verkündete Biolink-Geschäftsführer Peter Gämmerler noch im März dieses Jahres und begründete damit den geplanten Umzug seines Unternehmens von Waakirchen nach Bad Tölz. Dort hatte man ein 25.000 Quadratmeter großes Grundstück südlich der Tölzer Firma Sitec erworben. Zuvor hatte die Gemeinde Waakirchen noch vergeblich versucht, durch eine Erweiterung des Gewerbegebietes Biolink am Brunnenweg zu halten.

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Aber dem Unternehmen reichten die Kapazitäten in Waakirchen nicht mehr aus. Die zunehmende Nachfrage nach hochwertigen Klebebändern für die Automobil-, Luftfahrt- und Bauindustrie beschere der Firma Biolink seit Jahren ein nachhaltiges Wachstum, so hieß es. Zusätzlich wolle man nun einen Teil der Fertigung und Weiterverarbeitung in das neue Gewerbegebiet Holzkirchen Nord auslagern.

Wie der Merkur berichtet, soll das Unternehmen nun Verträge mit der französischen Saint Gobain Performance Plastics Isofluor GmbH unterzeichnet und 89,85 Prozent ihrer Firmenanteile verkauft haben. Als Verkäufer tritt die Planatol Holding GmbH auf. Die gehört wiederum zur Blue Cap AG, einer börsenorientierten Unternehmensgruppe mit Sitz in München. Unter französischer Flagge soll Biolink jetzt das Kompetenz-Center für Acrylat-Klebebänder werden. Die Arbeitsplätze sollen trotz des Verkaufs erhalten bleiben.

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