Blässhuhn steckt in Weißach fest

Am Montagnachmittag wurden Angelschnüre einem Blässhuhn in der Nähe Popperwiese beinahe zum Verhängnis. Doch Polizisten der Wasserschutzpolizei konnten helfen.

Ein Blässhuhn braucht Anlauf, um zu starten / Beispielbild

Wenn Blässhühner losfliegen möchten, ist das nicht ganz so simpel, wie man das bei einem Vogel vermuten könnte. Sie können sich nicht einfach von der Wasseroberfläche erheben, sondern brauchen teils meterlangen Anlauf. Mit Angelschnüren voll mit Haken und Blei um beide Füße wird das Ganze dann natürlich ein Ding der Unmöglichkeit.

Doch genau dieses Schicksal ereilte ein kleines Blässhuhn am Montagnachmittag in der beinahe ausgetrockneten Weißach in der Nähe der Popperwiese. Kinder entdeckten den hilflosen Vogel in einem Tümpel. Angelschnüre hatten sich so um die Füße des Tiers gewickelt, dass es nicht mehr aus seinem kleinen Teich weg konnte.

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Beamte der Wasserschutzpolizei Bad Wiessee kletterten ins Bachbett und konnten das Blässhuhn schließlich einfangen und es mithilfe einer Schere losschneiden. “Der losgelöste Vogel würdigte seine Retter keines weiteren Blickes, eventuell musste er sich auch erstmal vom Anblick der barfüßigen Polizisten in Uniform erholen”, schreibt die Polizei abschließend.

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