Aus Mai und Juni liegen der Gemeinde jetzt erste Zahlen vor. Und die sind sehr erfreulich.
Seit drei Monaten wird in Bad Wiessee geblitzt. Nicht, um Bußgelder in die Gemeindekasse zu spülen, wie die Verantwortlichen bei der Einführung Ende April beteuerten, sondern um die Straßen Wiessees sicherer zu machen.
Verdienen dürfte die Gemeinde an den Bußgeldern allerdings nicht. An zwölf Tagen hatte man im Mai und Juni insgesamt 8.334 Fahrzeuge an den Messpunkten gezählt, davon seien lediglich 129 Autos schneller gefahren als die vorgeschriebenen 30 Stundenkilometer.
Blitzer zur Prävention bestätigt
„Dies entspricht gerade einmal 1,55 Prozent“, zeigt sich Geschäftsleiter Michael Herrmann erfreut. Die meisten von ihnen seien zwischen sechs und zehn Stundenkilometer zu schnell gewesen. Lediglich ein Fahrer mit echtem Bleifuß wurde verzeichnet. Dieser sei zwischen 31 und 40 Stundenkilometer zu schnell gewesen, so Herrmann weiter.
Dass Blitzen als Präventivmaßnahme wirkt, darin sieht man sich im Wiesseer Rathaus jetzt bestätigt: „Vergleicht man diese Messungen mit den Erhebungen in den Bereichen vor Beginn der Überwachungen, konnte ein deutlicher Rückgang der Verstöße verzeichnet werden“, teilt Herrmann auf Anfrage mit. Dies sei ein erfreulicher Nachweis für die Verkehrsüberwachung als Präventivmaßnahme.
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