Seit Ende Oktober fährt die BOB zwischen Holzkirchen und Schaftlach nur noch mit 20 km/h. Während einer routinemäßigen Messfahrt eines Gleismesszuges wurden feine Haarrisse in den Schienen festgestellt. Diese seien nach Angaben eines Sprechers der Deutschen Bahn bei optischen Streckenkontrollen nicht erkennbar gewesen.
Unverzüglich wurde eine sogenannte Langsamfahrstelle eingerichtet. Da fragt man sich als regelmäßiger BOB-Fahrer schon, ob die Fahrt mit dem Zug im Oberland wirklich sicher ist. Gerade weil die Züge oft ruckelnd über die Gleise hüpfen. „Durch die Verminderung der Geschwindigkeit besteht keine Gefahr für den Zugbetrieb“, heißt es von Seiten der Bahn. Doch Verspätungen und verpasste Anschlusszüge sind die Folge.
Erste Baustelle fast beendet
Auch kleinere Arbeiten am Schotterbett und an den Schienen seien notwendig. Nachdem die Strecke zwischen Schaftlach und Tegernsee mittlerweile wieder befahrbar ist, soll jetzt die zweite Baustelle starten. Gearbeitet werden soll hauptsächlich in den Tagesrandzeit, so dass es zu wenigen Beeinträchtigungen des Zugverkehrs kommt.
Festgesetzt sind die Reparaturen in Warngau von heute bis zum 26. November. Züge ab 20 Uhr und teils in den frühen Morgenstunden werden durch Busse ersetzt. Die genauen Abweichungen finden Sie hier.
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