BOB sei Dank

Der achte Streik in einer einzigen Tarifrunde, das hat es bei der Bahn so noch nie gegeben. Doch auch dieses Mal bleibt das Tal – BOB sei Dank – verschont.

Trotz Streik: Die BOB fährt.
Trotz Streiks: Die BOB fährt.

Es ist wieder so weit. Claus Weselskys Gesicht prangt von allen Zeitungen, und Pendler schütteln die Köpfe. Gerade während der Abiturprüfungen kommt der Streik vielen Familien zur Unzeit. Und auch im Landkreis regt sich Unmut, auch wenn die Bayerische Oberlandbahn von dem Steik nicht unmittelbar betroffen ist. So schreibt ein Nutzer auf Facebook:

Streik hin oder her – ich persönlich finde es unter aller Sau, dass die GDL so massiv in das Berufsleben von vielen Millionen Bürgern eingreifen darf. Schade, dass Keiner eingreift – und noch mehr schade, dass sich die GDL Mitglieder nicht mal öffentlich am HBF hinstellen und FÜR ihren Streik mit Argumenten kämpfen – auch wenn es ein gefährlicher Auftritt gegenüber den Pendlern wär’ …

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Bei dem Tarifkonflikt gehts es nicht, wie sonst üblich, um konkrete Zahlen, sondern vielmehr um Zuständigkeiten. Während die Bahn befürchtet, in Zukunft mehrere Tarifverträge pro Berufsgruppe abschließen zu müssen, sehen die Gewerkschaftler ihr Recht, für alle ihre Mitglieder Tarifverträge auszuhandeln, verletzt.

Beschäftigte der Bayerischen Oberlandbahn, des Meridian und der Bayerischen Regionalbahn sind von den Tarifverhandlungen der DB nicht betroffen. Allerdings kann es bei den Zügen aufgrund von Gleisbelegungen anderer Unternehmen zu Verspätungen kommen. Vor Fahrtantritt empfiehlt es sich daher, sich unter der 08024 997171 oder auf www.bayerischeoberlandbahn.de über den aktuellen Betriebsablauf und mögliche Störungen zu informieren.

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