Brand in Gmund: 150.000 Euro Schaden

In der Nacht auf Dienstag ist im Gmunder Ortsteil Festenbach ein Wohnhaus in Brand geraten. Mehr als 70 Feuerwehrleute rückten aus. Jetzt ermittelt die Kriminalpolizei.

Das leerstehende Wohnhaus brannte in der Nacht zum Dienstag aus. Die Eigentümerfamilie wollte einen Aus- und Umbau vornehmen.
Das leerstehende Wohnhaus brannte in der Nacht zum Dienstag aus. Die Eigentümerfamilie wollte einen Aus- und Umbau vornehmen.

Gegen 1:10 Uhr ging bei der Integrierten Rettungsleitstelle die Nachricht über einen Vollbrand in der Miesbacher Straße in Festenbach ein. Ein im Umbau befindliches Wohnhaus stand aus bisher unbekannter Ursache in Flammen. Anwohner informierten daraufhin die Polizei, die den Notruf weitergab. Da das Gebäude derzeit leersteht, bestand zu keiner Zeit Gefahr für Personen, wie die Polizei mitteilt.

Großaufgebot der Rettungskräfte

Dafür entstand ein Sachschaden von über 150.000 Euro, geschädigt sind ein 90-jähriger Rentner aus Gmund und seine Ehefrau. Neben drei Polizeistreifen, einem Notarzt und einem Rettungswagen vom Bayerischen Roten Kreuz waren auch der Kreisbrandmeister sowie 70 Mann von den Feuerwehren Dürnbach, Gmund und Tegernsee im Einsatz. Gegen 2:00 Uhr war das Feuer unter Kontrolle, berichtet die Polizei. Erst gegen 2:39 Uhr hieß es dann “Feuer aus”.

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Vom Dachstuhl des Wohnhauses sind nur noch verkohlte Reste übrig.
Vom Dachstuhl des Wohnhauses sind nur noch verkohlte Reste übrig.

Der Kriminaldauerdienst nahm die Ermittlungen vor Ort noch in der Nacht auf. Mittlerweile sind Brandfahnder der Kripo Miesbach mit dem Fall befasst. Die Experten wollen das Gelände am Dienstag erneut untersuchen. Bei den Besitzern sitzt der Schock noch tief. Nach Informationen der Tegernseer Stimme sollte das Wohnhaus aus- und umgebaut werden.

Der Sohn der Eigentümer kümmerte sich selbst um einige Arbeiten und wollte unter anderem die Tenne reparieren. Zur Brandursache kann auch er zurzeit nur Mutmaßungen anstellen, womöglich sei der Vorfall auf Stromleitungen zurückzuführen, sagte er der TS.

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