Brandhofer tritt gegen Aigner an

In der Nominierungsversammlung der Freien Wähler für den Stimmkreis 120 (Landkreis Miesbach + Feldkirchen-Westerham + Bad Feilnbach) wurden am 21. November die Kandidaten für die Bezirkstags- und Landtagswahl 2013 nominiert.

Franz Zehendmaier, Balthasar Brandhofer und Andreas Obermüller

Neben zahlreichen Gästen aus dem Landkreis Miesbach und den Nachbarlandkreisen hatten sich 16 stimmberechtigte Mitglieder eingefunden. Eine Anzahl, die den Kreisvorsitzenden Andreas Obermüller sichtlich erfreute. „Nach der sehr erfolgreichen Wahl 2008 wurden die Aktivitäten naturgemäß zurückgefahren, jetzt wollen wir uns aktiv an den Wahlen 2013 beteiligen“, so Obermüller in seinem kurzen Statement.

Die Wahlgänge unter der Leitung von Rechtsanwalt Dr. Marcus Ernst, selbst Marktgemeinderat der Freien Wähler in Holzkirchen, brachten unter anderem folgende Ergebnisse:

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Für den Bezirkstag wurde Franz Zehendmaier als Direktkandidat gewählt. Der 63-jährige Inhaber des Radsportgeschäftes in Rottach-Egern hatte bereits 2008 kandidiert und damals um Haaresbreite den Einzug in den Bezirkstag verfehlt.

Mit Spannung wurde der Vorschlag für das Landtags-Direktmandat erwartet, für das sich überraschend nun auch Ilse Aigner von der CSU bewirbt. Der Waakirchner Gemeinderat Balthasar Brandhofer, Leiter der Sparkassen-Geschäftsstelle in Waakirchen und Nebenerwerbslandwirt wurde einstimmig als Direktkandidat gewählt.

Ganz links: Balthasar Brandhofer bei der Vorstellung des Waakirchner E-Mobils. Neben ihm: Bürgermeister Sepp Hartl, Martin Reiter (Stellvertretender Bauhofleiter), Reinhold Pajung (Riedl & Kaiser), Peter-Friedrich Sieben (Marketingleiter Sparkasse) und Erwin Weizmiller (Zweiter Bürgermeister Waakirchen)

Ob er Angst vor dem Wahlkampf gegen Ilse Aigner habe? „Nein“, so Brandhofer mit fester Stimme. „Es wird sehr interessant. Ich freue mich darauf“. Unterstützt wird der 52-jährige dabei von seiner Waakirchner Gemeinderatskollegin Gisela Hölscher, die zur Kandidatin für die Landtagsliste Oberbayern gewählt wurde. Die studierte Betriebswirtin arbeitet bei der Lufthansa und ist als kritische Gemeinderätin bekannt.

Andreas Obermüller, selbst Stadtrat in Tegernsee, beendete schließlich die Versammlung, mit einem indirekten Appel an die Wähler:

Wir können den Bürgerinnen und Bürgern in Bayern eine qualifizierte Alternative aus der Mitte der Bevölkerung anbieten. Das war schon immer unser Anspruch als Freie Wähler, egal auf welcher politischen Ebene.

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