Krankenhaus Agatharied verabschiedet Prof. Hans Martin Schardey
„Bratpfannengroße Hände, die Fäden knüpfen können, so fein wie Spinnweben”

Vergangene Woche hat das Krankenhaus Agatharied Prof. Hans Martin Schardey in den “Unruhestand” verabschiedet. Der Chefarzt gilt als Pionier der minimalinvasiven Schilddrüsen-Op.

Auf der Abschiedsfeier von Dr. Schardey. / Foto: Krankenhaus Agatharied.

„Wir können uns unser Agatharied ohne Prof. Schardey noch gar nicht richtig vorstellen“, verabschiedet Vorstand Benjamin Bartholdt den Chefarzt Prof. Schardey. Mehr als 120 Gäste, darunter viele Ärztinnen und Ärzte, Pflegekräfte, ehemalige Kollegen, Wegbegleiter und Freunde von Herrn Prof. Schardey verabschiedeten den Chirurgen vergangene Woche.

Wer die harte Entscheidung treffen muss, seine Schilddrüse zu entfernen, hat bei der konventionellen OP eine Narbe zu tragen; Prof. Schardey gilt als Pionier der narbenlosen endoskopischen Schilddrüsenchirurgie.

Chefarzt der ersten Stunde?

Prof. Schardey hat sich 1998 in der chirurgischen Abteilung in Agatharied beworben, 1999 startete seine Karriere. Die anfangs noch kleine Allgemeinchirurgie wuchs unter der Führung von Schardey stetig und wurde schließlich in verschiedene spezialisierte Bereiche mit den Schwerpunkten Allgemein- , Viszeral-, Gefäß- und endokrine Chirurgie unterteilt.

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Zur Abendveranstaltung hatten Prof. Schardey mit Familie und Vorstand Benjamin Bartholdt für das Krankenhaus, gemeinsam eingeladen. Viele Mitstreiter und Wegbegleiternnen haben ein buntes Programm auf die Beine gestellt. Landrat Olaf von Löwis begrüßte die Anwesenden und wünschte Prof. Schardey und seine Familie für den kommenden „Unruhestand“ alles Gute.

Thomas Strassmüller bezeichnet Prof. Schardey in seiner Ansprache als „einen der besten Chefs, den er je hatte“. Als besonderes Geschenk seines gesamten Teams, von den ärztlichen Kollegen bis hin zum OP-Pflegeteam, freute sich Hans Martin Schardey über goldene OP-Schuhe für die Gartenarbeit.

„Bratpfannengroße Hände, die Fäden knüpfen können, so fein wie Spinnweben”, – so lauteten die anerkennenden Worte von Prof. Stefan Schopf, der mittlerweile als Chefarzt in einer Nachbarklinik arbeitet.

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