Brutaler Raubüberfall in Rottach

Es war ein Raubüberfall, der 2014 das Tal schockierte. Ein Rottacher Ehepaar wurde brutal misshandelt und ausgeraubt. Die Täter konnten gefasst werden. Jetzt stellt sich heraus, dass einer der Männer zuvor vielleicht schon einen Mord begangen hat.

Einer dieser Männer soll jetzt auch wegen Mordes angeklagt werden v.l.n.r.: Thomas W., Ralf K., Bernd K., Ingo W.

Es war der 8. Januar 2014 als Dagmar und Heinz J. in ihrer Villa in Rottach-Egern brutal überfallen und ausgeraubt wurden. Das Ehepaar war fast 16 Stunden im Haus gefesselt – der Mann schwer misshandelt worden.

Thomas und Ingo W. wurden in dieser Sache zwei Jahre später schuldig gesprochen. Zehneinhalb und neuneinhalb Jahre Haft hieß der Richterspruch für die brutalen Brüder. Der Anstifter Ralf K. bekam sieben Jahre Haft. Der Kunsthändler Bernd W. nur 22 Monate auf Bewährung.

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DNA-Spuren liefern Verbindung

Durch die Überführung der Täter in diesem Fall, konnte jetzt ein zweiter Raubmord in Hagen in Nordrhein-Westfalen aufgeklärt werden. Dort war ein 55-jähriger Geschäftsmann am 9. November 2006 durch zwei Schüsse getötet worden. Seine Lebensgefährtin wurde schwer verletzt.

Damals konnten die Täter mit Beute im Wert von mehreren hunderttausend Euro fliehen. Durch moderne DNA-Analyse konnte nun einer der Brüder auch mit dem Fall in Hagen in Verbindung gebracht werden. Sein Komplize, ein 45-jähriger Bosnier, konnte ebenfalls festgenommen werden.

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