Bundespolizei schnappt Räuber mit falschem Pass

Ein europaweit gesuchter Mann muss über neun Jahre lang ins Gefängnis. Jetzt ist er in einem italienischen Reisebus gefasst worden – bei einer Grenzkontrolle.

Quelle: Bayerische Polizei

Am Sonntag hat die Rosenheimer Bundespolizei einen Mann dingfest gemacht, der mit einem europäischen Haftbefehl gesucht wurde. Offenbar hat der Mann mithilfe eines gefälschten Ausweises versucht, einer Freiheitsstrafe von neun Jahren und knapp vier Monaten zu entgehen, so die Pressemeldung der Polizei.

Die rumänische Justiz suchte den Mann wegen schweren Raubes. Der 41-Jährige war deswegen zu einer Haftstrafe von rund elf Jahren und drei Monaten verurteilt worden. Doch der Räuber kam nach einer kurzen Haftunterbrechung nicht mehr zurück und machte sich 2022 aus dem Staub.

Dank einer Grenzkontrolle auf der Inntalautobahn (A93) wurde der Mann vor ein paar Tagen gefasst. Er war zu diesem Zeitpunkt in einem italienischen Reisebus unterwegs. Bei der Überprüfung der Papiere der Businsassen stellte sich heraus, dass seine rumänische Identitätskarte eine „glatte Fälschung“ war, so berichtet es die Bundespolizei. Mithilfe seiner Fingerabdrücke gelang es den Bundespolizisten, seine echten Personalien aufzudecken. Mit dem falschen Ausweis habe er sich wohl eine neue Identität aufgebaut, so die These der Polizei.

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Im Anschluss ging es nach München-Stadelheim. Dort wartet er auf seine Auslieferung an die Behörden in Rumänien. Darüber hinaus muss er in Deutschland mit einem Strafverfahren wegen Urkundenfälschung rechnen.

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