CBD vs. THC – Deutschland hat legalisiert

Der 1. April 2024 war für Angehörige der Cannabis-Szene ein denkwürdiges Datum. Seit diesem Tag ist der Konsum und Besitz von Cannabis im Rahmen der Gesetzgebung entkriminalisiert. Das betrifft nicht nur Nutzer von THC, sondern auch Fans von CBD. Letzteres ist ein Cannabinoid, das sich in den letzten Jahren einen Namen machen konnte. Es ist nach THC der wohl bekannteste Inhaltsstoff der Hanfpflanze und soll diverse gesundheitliche Vorzüge haben.

Eigenanbau von CBD und THC nun offiziell erlaubt

Immer mehr Online-Shops für selbstblühende Cannabissamen starten durch und bieten Konsumenten die Möglichkeit, sich hochwertige und zugelassene Samen für den Eigenanbau zu besorgen. Aber worauf müssen Grower in den eigenen vier Wänden achten?

Sowohl bei THC als auch bei CBD gibt es sogenannte “Autoflowering-Samen”, die für Einsteiger von besonderer Bedeutung sind. Ihr Vorteil ist, dass sie unabhängig vom Licht nach ihrer Reifezeit in die Blütephase übergehen. Eine künstliche Lichtverknappung ist nicht erforderlich, was den Anbau erleichtert.

Um den Eigenanbau noch einfacher zu gestalten, bietet sich der Kauf bereits feminisierter Samen an. Sie haben den Vorteil, dass der Anbauer nicht zwischen weiblichen und männlichen Pflanzen unterscheiden muss. Um THC und CBD zu ”ernten”, benötigt es feminine Gewächse. Die “Männchen” unter den Hanfpflanzen sind für die Lieferung von Samen verantwortlich.

Wie unterscheiden sich CBD und THC voneinander?

CBD und THC sind Cannabinoide, die beide in der Hanfpflanze vorkommen. In der heutigen Gesellschaft versuchen sich Menschen gesünder zu halten. Sie verzichten auf Zucker und sind auf der Suche nach natürlichen Ergänzungen und Alternativen für die eigene Gesundheit. In diesem Bezug kam in den letzten Jahren CBD vermehrt ins Spiel. Das Cannabinoid löst anders als THC keinen Rausch aus, soll aber einige gesundheitliche Vorzüge mitbringen.

Die Wissenschaft arbeitet auf Hochtouren daran, entsprechende Nachweise zu erbringen. Bislang gilt es als erwiesen, dass CBD Einflüsse auf die Psyche, aber auch auf körperliche Beschwerden wie Schmerzen und Entzündungen haben kann. Ähnlich sieht es bei THC aus, jedoch entsteht hier beim Konsum ein Rausch.

In Deutschland entschied man sich auf Basis des vorhandenen Wissens im Jahr 2017 dafür, Cannabis als Medizin zuzulassen und Verordnungen zu ermöglichen. CBD wurde bislang nicht entsprechend eingestuft, es fällt unter die “Novel-Food-Verordnung”.

In den letzten Jahren stieg der Umsatz mit CBD weiter an, was an den beschriebenen Gesundheitsvorzügen liegen könnte. Obwohl sie nicht bewiesen sind, gilt es in der Cannabis-Community als klarer Fakt, dass CBD vielen Menschen helfen konnte und kann.

CBD-Gesetze durch Cannabis-Legalisierung verändert

Die Cannabis-Legalisierung war lange Debatte in Deutschland, wurde im April 2024 dann aber endlich in die Tat umgesetzt. Zuvor waren Konsum und Besitz verboten, teilweise wurden strenge Strafen verhängt. CBD-Konsum und Besitz standen zwar nicht unter Strafe, offiziell durften die Produkte aber auch nicht zur Einnahme verkauft werden.

Durch die neue Gesetzgebung dürfen Konsumenten nicht nur THC zu Hause anbauen, sondern auch CBD. Erlaubt ist dabei pro Haushalt eine Menge von drei Pflanzen. Bislang ist nicht klar, ob die Gesetze einen Unterschied zwischen CBD und THC machen. CBD-Blüten enthalten beispielsweise nur maximal 0,2 % THC, sodass sie eigentlich nicht unter die Grenzen fallen dürften.

Wogegen wird CBD primär eingesetzt?

Die Unterschiede zwischen CBD und THC sind eindeutig, ganz besonders entscheidend ist die fehlende Rauschwirkung von Cannabidiol. Es herrschen keine Gesetze vor, die beispielsweise den Konsum von Autofahrten etc. unterbinden.

Zum Einsatz kommt CBD somit nicht als Rauschmittel, sondern vermehrt zur Linderung gesundheitliche Beschwerden. Hier sind vor allem psychische Beschwerden wie Angst, innere Unruhe und Nervosität zu nennen. Manche Anwender sind überzeugt davon, dass CBD gegen ihre Schmerzen (chronisch oder akut) hilft oder dass es bei der Behandlung von Entzündungen helfen kann.

Interessant ist, dass CBD nicht nur beim Menschen Wirkung zeigt. Auch Tiere wie Hunde und sogar Pferde profitieren von der Nutzung. Schuld daran ist das vorhandene Endocannabinoid-System, das bei den meisten Säugetieren vorhanden ist und Endocannabinoide produziert. Es kann mit zugeführten Cannabinoiden interagieren.

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