Im Rottacher Rathaus denken die Verantwortlichen trotzdem schon an die Weihnachtszeit und suchen nach Spendern von Christbäumen für den Ort.
Pünktlich zum ersten Advent werden an den Ortseingängen in Rottach-Egern auch dieses Jahr wieder geschmückte Christbäume in den Himmel ragen. Insgesamt acht Bäume werden benötigt. Muss die Gemeinde diese kaufen, wird das teuer. Also ist man seit einigen Jahren auf eine neue Idee gekommen: „Wir suchen bei Privatpersonen nach Baum-Spenden“, erklärt Tobias Mauer vom Rottacher Bauhof.
Daher spricht die Gemeinde gezielt Grundstücksbesitzer an, ob es auf ihrem Grund entsprechende Bäume gibt, die stören und daher weg sollen. Zwischen vier und acht Metern sollten die Tannen oder Fichten hoch sein. Zudem gleichmäßig gewachsen und gesund.
Win-win-Situation für beide Seiten
Meldet sich ein Interessent bei der Gemeinde, schauen sich die Mitarbeiter das Exemplar vor Ort an und entscheiden, ob es in Frage kommt oder nicht. Wenn ja, rücken die Arbeiter mit dem entsprechenden Gerät und einem Kran an. So soll der Baum fachmännisch gefällt, aber ansonsten nicht beschädigt werden.
„Das Entfernen der Bäume kostet die Eigentümer normalerweise viel Geld. So kommt die Gemeinde für die Kosten auf und es entsteht für beide eine Win-win-Situation“, so Mauer. In den vergangenen Jahren sei die Aktion ein Erfolg gewesen und man habe alle acht benötigten Bäume auf diesem Wege erhalten, erklärt der Bauhofmitarbeiter weiter. Man darf also gespannt sein, ob sich auch heuer wieder genügend Baumspender melden. Dann kann die Weihnachtszeit für die Gemeinde kommen.
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