Container für Kinder

In Warngau und Valley dreht sich derzeit alles um den Bau der neuen Kindertagesstätte in Oberwarngau. Da die Anlage bis September nicht fertig wird, wurde jetzt nach einer Übergangslösung gesucht. Die Kinder sollen bis zur Fertigstellung in mobilen Räumen untergebracht werden.

Um die Auftragsvergabe für die 80.000 Euro teuren Container, soll es in der Gemeinderatssitzung am kommenden Dienstag gehen. Und auch die Nachbargemeinde Valley wird bei dem Projekt nicht außer Acht gelassen.

Container sollen
Container sollen in Oberwarngau vorübergehend eine Kindergarten- und zwei Hortgruppen aufnehmen.

Die neue Kindertagesstätte mit einer Kindergarten- und zwei Hortgruppe wird nicht bis September fertig. Für die Eltern der 40 bereits angemeldeten Kinder keine erfreuliche Nachricht. Trotzdem, so die Aussage aus der Gemeinde, bestehe kein Grund zur Sorge. Man hat mittlerweile eine alternative Lösung auf den Weg gebracht.

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Da der Bau der Anlage auf der Wiese südlich des Schulgeländes noch bis zum Frühjahr 2015 andauern wird, hat sich die Gemeinde entschieden, vorübergehend Container aufzustellen in denen die Kinder und Schüler untergebracht werden können.

Die Verantwortlichen wissen, dass die Plätze für viele Familien von großer Wichtigkeit sind. Aber nicht nur wegen dem Anspruch auf einen Betreuungsplatz hat Warngau sich zu diesem nicht ganz kostengünstigen Schritt entschieden. Auch weil sich trotz Fachkräftemangels zahlreiche qualifizierte Betreuer beworben haben.

Auch die Valleyer dürfen sich äußern

Zwei Gruppenräume, einen Hausaufgabenraum, zwei Garderoben und Sanitäranlagen sollen von April bis September in den Containern zur Verfügung stehen. Grob kalkuliert kommt die Gemeinde damit auf rund 80.000 Euro für die Leihgebühr. Wie hoch die Kosten genau sind, wird sich am kommenden Dienstag entscheiden, denn da wird in der Warngauer Gemeinderatssitzung der Auftrag vergeben.

Auch Valley darf sich in der kommenden Sitzung neben zahlreichen Bauanträgen und einem Löschwasserbehälter mit dem Kindergartengelände beschäftigen. Als Nachbargemeinde haben die Valleyer das Recht eventuelle Probleme oder Beeinträchtigungen anzusprechen. Geschäftsführer Franz Huber glaubt aber nicht, dass es zu Einwänden kommen wird. „Ich denke, das wird einfach nur zu Kenntnis genommen.“

Hier noch die Tagesordnung für die beiden Gemeinderatssitzungen zum runterladen:
Valley, am 15. Juli um 19:00 Uhr
Warngau, am 15. Juli um 19:30 Uhr

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