Corona-Ausfälle: BRB muss Fahrplan ausdünnen

Die coronabedingten Krankheitsfälle betreffen längst nicht mehr nur die Gesundheits- oder Gastronomie-Branche. Auch der ÖPNV hat vermehrt damit zu kämpfen. Die BRB ist nun sogar dazu gezwungen, ihre Fahrpläne auszudünnen. Welche Züge betroffen sind und wie lange das dauern soll…

Die BRB muss ihre Fahrpläne ausdünnen: Zu viele Mitarbeiter fallen krankheitsbedingt aus.

Bei der BRB kommt es derzeit aufgrund hoher, coronabedingter Krankmeldungen zu Personalausfällen. Betroffen sind unter anderem Triebfahrzeugführer, Kundenbetreuer und auch das Personal im Betriebswerk.

Die Folge: Von Montag, den 29. August, bis Donnerstag, 8. September 2022, haben die Personalausfälle auch Auswirkungen auf die Zugverbindungen im Netz Chiemgau-Inntal auf den Strecken München – Holzkirchen – Rosenheim und München – Rosenheim – Salzburg/Kufstein.

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Mitarbeiter brechen Urlaub ab

Um den Fahrgästen einen planbaren und einigermaßen zuverlässigen Betrieb anbieten zu können, habe sich die BRB dazu entschieden, einige Züge über den Tag verteilt ausfallen zu lassen, um den hohen Krankenstand aufzufangen und im Fahrplan keine allzu großen Lücken entstehen zu lassen, heißt es. Dafür seien mehr Zugteile pro Fahrt im Einsatz, damit es nicht zu Kapazitätsproblemen kommt. BRB-Geschäftsführer Arnulf Schuchmann erklärt:

Viele unserer Mitarbeitenden haben bereits Zusatzschichten übernommen und sind teilweise sogar aus dem Urlaub zurückgekommen, um den Betrieb am Laufen zu halten, jetzt geht es leider nicht mehr ohne die zeitweise Fahrplanausdünnung.

Bei einigen BRB-Zügen, die nicht ausfallen, kommt es zu anderen Abfahrts- und Ankunftszeiten als im Regelfahrplan. Fahrgäste finden auf der Webseite die Sonderfahrpläne zum Download. Im Sonderfahrplan nicht aufgeführte Zugverbindungen fahren an allen Tagen ohne Abweichung nach dem Regelfahrplan.

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