Verbrauchergerecht verpackt, nährte Ilse Aigner, Ministerin für Landwirtschaft, die hungrigen Ohren der potenziellen Wähler. Auf dem Programm stand gestern Abend im Gasthof zur Post der Dämmerschoppen der CSU im Tegernseer Tal. Wahlkampf im Sommer.
Dabei war Aigner nicht ganz allein. Auch Landrat Jakob Kreidl, Landtagsabgeordneter und CSU-Kandidat für den Bundestag Alexander Radwan und einige CSU-Lokalpolitiker waren zugegen. Auf der Tagesordnung standen „zukunftsweisende Parolen“ ‒ aber auch Ansagen, die teils persönliche Anliegen der Politiker beinhalteten.
Von der kritischen Thematik des achtjährigen Gymnasiums über die Souveränität Bayerns im Vergleich zu anderen Bundesländern bis hin zur vereinfachungswürdigen Fahrscheinstruktur der Deutschen Bahn ‒ nahezu alles, worüber es Redebedarf gab, wurde angesprochen. Selbstverständlich waren kleine Ohrfeigen gegen die Opposition auch dabei. Das ist eben Wahlkampf.
Das Publikum und auch die Parteianhänger waren begeistert. Der donnernde Applaus kam am Ende eines jeden angesprochenen Punktes ‒ sogar von Gästen, die sich während der Reden unterhielten.
Alles in allem ein gelungener Abend für die Christsozialen, der mit einem klaren schwarzen Sternenhimmel sein Ende fand. Nur das Freibier fehlte. Doch auch das kann ja beim Kampf um 70 + x noch kommen.
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