Fastenprediger im “Schlagfertigkeits-Test”

Alles – nur nicht langweilig – versprechen die beiden Fastenpredigten auch heuer wieder zu werden. Am 15. und 16. März steht Florian Oberlechner alias „Flickä“ beim Gasthof Köck am Gmunder Gasteig auf der Bühne, um garantiert gewohnt bissig die „Wichtigen“ des Tegernseer Tals zu derblecken.

Ein paar Tage später – am 21. März – nimmt sich Nico Schifferer alias „Bruder Barnabas“ im Tegernseer Bräustüberl die Prominenz zur Brust. Was genau zur Sprache kommen wird, bleibt natürlich bis zum Schluss ein Geheimnis. Dauerbrenner-Themen gibt es in jedem Fall genug.

Florian “Flickä” Oberlechner und Nico “Barnabas” Schifferer beim bierseligen Aufeinandertraffen im Bräu

Wir haben die zwei Fastenprediger jetzt schon getroffen und unter dem Motto „Das war das letzte – 13 Schlagwörter, 13 Kommentare“ die Schlagfertigkeit der beiden getestet. Der Einfachheit halber haben wir die Namen abgekürzt.

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“Der Tegernsee”

FLICKÄ: Eine der schönsten Fleckchen auf der Erde – Platzarmut – ohne Einheimischenprogamm kein Grund zu kriegen
BARNABAS: Kanalisiert seit 1962 – Bääärige Lack – der Platz geht aus

“Peter Janssen”

FLICKÄ: Dominanter Bürgermeister mit anhänglichen Versorgungsbetrieben
BARNABAS: Wuschelköpfige Rosa Luxemburg – ausgeprägter Bau-Egomane mit aufkommendem Zeitdruck

“Mord in der Seestraße”

FLICKÄ: unnachvollziehbare Tat – der Niedergang der Menschheit wird eingeläutet
BARNABAS: wie verzweifelt muss man sein, wegen nichts und wieder nichts ein Menschenleben auszlöschen

“Peter Hubert”

FLICKÄ: Expandierfreudiger Wirt auf der Suche nach dem Überblick
BARNABAS: Absoluter Profi mit viel Vertrauen in seine jungen Mitarbeiter – gibt vielen jungen Leuten eine Chance – das was er macht, macht er gut

“Tetrafunk”

FLICKÄ: Jeder will den Fortschritt nutzen – keiner will mit den Folgen leben
BARNABAS: Die Folgen leider noch völlig unerforscht – man muss befürchten, dass das dicke Ende irgendwann noch kommt

“Almdorf”

FLICKÄ: Touristischer Bedarf wohl nicht geklärt
BARNABAS: Idee und Konzept herorragend – Verbrauch an Fläche kaum zu verantworten – der Berg verträgt im Zusammenspiel mit Neukonzeption des Westerhofs kaum noch zusätzliche Kapazitäten

“Zensur”

FLICKÄ: Mir noch nie widerfahren – würde es mir für den offenen Briefwechsel des Wiesseer Gemeinderates wünschen
BARNABAS: Mir nicht bekannt, dass sich welche der Leute, die sich im Tal äußern, zensieren lassen würden

“Josef Bierschneider”

FLICKÄ: A suppn ohne soiz
BARNABAS: Mei!

“Lederer”

FLICKÄ: Typisches Beispiel jahrzehntelangen „Aussackelns“ – da ist halt nie was investiert worden – 1968 ist da die Zeit stehengeblieben
BARNABAS: Gutes Beispiel für Starrsinn und Sturheit – habe die Hoffnung, dass Thomas Strüngmann sein Gesamtkonzept verwirklichen kann

 

“Jugend im Tal”

FLICKÄ: Hat wahnsinnig viele Möglichkeiten – wer bei uns „a Gratler wird’“ der hat’s verschlafen
BARNABAS: Das sehe ich differenziert – viele gute Ansätze sind da – super Aktivitäten in viele Richtungen – Sport, Brauchtum etc. – allerdings auch enorm hohe Gefahr durch Alkohol und Drogen

“Wiesseer Therme”

 FLICKÄ: Unwahrscheinlich, das umzusetzen – das Geld muss ja dann irgendwie/irgendwann wieder rein
BARNABAS: Das mutigste Projekt seit vielen Jahrzehnten am Tegernsee – man kann nur hoffen, dass die Wiesseer das Kriegsbeil begraben und ihre Chancen nutzen

“Wahlen im Tal”

FLICKÄ: vorausschaubar – das machen immer die selben, bis sie irgendwann mal in Rente gehen
BARNABAS: immer schon langweilig gewesen – was mir persönlich viel besser gefällt sind da zum Beispiel die Wahlen in Niedersachsen

“Bräustüberl”

FLICKÄ: Nach wie vor eine schöne Bierschwemme – kleine Anregung meinerseits: nur einen gewissen Anteil an Reservierungen vergeben wär schön
BARNABAS: Der wichtigste Ort neben dem Krankenhaus Agatharied und der Klosterkirche Tegernsee

 

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