Ist es gar der Bär oder Big Foot? Fotos von seltsamen Spuren am Sudelfeld beschäftigen unsere Leserin. Wir helfen bei der Aufklärung. Hugh!
Spurenleser gerade in Elternzeit
Leserin Margit R. schickte uns zwei Fotos, die ihre Verwandtschaft am Sudelfeld kürzlich machte. “Mein Sohn war heute mit seiner Lebensgefährtin am Sudelfeld unterwegs…Beide sind Tourengeher. Sie erzählten mir nach ihrer Rückkehr von großen Spuren im Schnee, die wie der Abdruck einer Bärenpfote aussehen. Waren auch zu groß für einen Hund. Hab ein bisschen gegoogelt (Bärenspuren im Schnee), könnte schon sein. Oder?”
Unser Teilzeit-Spurenleser ist gerade in Elternzeit. Also fehlt bei uns die Expertise in der Redaktion. Bevor nun selbsternannte Trapper in der Leserschaft gönnerhaft und ungefragt ihr Wissen hier breittreten, fragen wir jemanden mit Kompetenz: Florian Bossert, Gebietsbetreuer Mangfallgebirge im Landkreis Miesbach.
” Leider ist kein Größenvergleich auf dem Foto”, mäkelt er zu Beginn seiner Erklär-Mail. (Also, liebe Leserin R.: Bitte der Verwandtschaft das nächste Mal das Maßbändchen in den Rucksack zur langen Unterhose packen) Aber natürlich hat Profi Bossert recht, wenn er sagt: “Bei Spuren ist es immer wichtig, einen Stift, Handschuh oder sogar Lineal dazuzulegen. Nur so kann eine Größe der Spur bestimmt werden.” Wird das nächste Mal gemacht.
Meister Grimbart im Gebirge?
Aber damit lässt uns Florian Bossert nicht zurück. Sehr zur Freude vom Redaktionsdackel Otto vermutet er: “Von Trittsiegel und Trittabfolge sieht es sehr nach Dachs aus.”
Liebe Leserin R, die Angst vor der Rache eines Problembären ist wohl unbegründet. Der Sohn kann weiter Schneeschuh-Touren gehen. Meister Grimbart treibt wohl sein Unwesen am Sudelfeld. Bitte nicht stören, in diesen Zeiten ist ein Dachs auf Talfahrt nicht sehr beliebt.
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