Dem Fasching kurz die Show gestohlen

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Schon im Vorfeld hatte das Rottacher Winterseefest für Diskussionen gesorgt. Dieses Mal war es die Lautstärke des Feuerwerks, das am Ende leiser ausfallen musste. Doch die Kritik änderte nichts: die Besucher strömten in den Kurpark – mit oder ohne Verkleidung.

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Es war wie ein „ganz normales“ Seefest, nur eben im Winter, und deutlich kleiner als der „große Bruder“ im Juli. Zahlreiche Buden im Rottacher Kurpark versorgten die Gäste mit Essen und Trinken. Ein Anziehungspunkt war der Pavillon am See, wo eine Band für Stimmung sorgte.

Ein wahrer Publikumsmagnet war, wie bereits bei den letzten beiden Ausgaben des Winterseefestes, der Eisskulpturenschnitzer. Alle wollten den Entstehungsprozess der vergänglichen Werke mitverfolgen und staunten über die Präzision und Schnelligkeit von Christian Staber, der gekonnt aus schlichten Eisblöcken wunderschöne Figuren und Tiere herausarbeitete.

Faschingssonntag „in Zivil“

Während andernorts seit Tagen die Faschingsfans in kreativen Verkleidungen das Straßenbild prägen, war an diesem Faschings-Sonntag rund um den See davon nur wenig zu spüren. Auch die Mehrzahl der Besucher des Winterseefests zeigte sich mitten im Fasching in ihrer – den bis zu 15 Grad angemessenen – Spätwinterkleidung.

Ein Teil war dagegen verkleidet nach Rottach gekommen. So wie auch die Goaßlschnalzer, eine der Attraktionen des Festes. Die Männer hatten sich kostümiert und erschienen unter anderem als Hexe, Cowgirl und Obelix. Auch die beiden Begleitmusiker hatten sich kreativ zurechtgemacht und sorgten so zusätzlich für Stimmung unter den gut 5.000 Besuchern.

Viele Besucher beim dritten Rottacher Winterseefest bei wenig winterlichem Wetter.

Über Langeweile konnten auch die kleinen Besucher nicht klagen. Für sie gab es einen eigenen Bereich mit Karussel, Hüpfburg sowie einem Mal- und Bastelzelt. Hier konnte man sich unter anderem schminken lassen. Das Interesse war groß und die Warteschlange entsprechend lang.

Weniger Warten war bei Markus Trinkl angesagt. Der Wiesseer hatte seine Kettensägen dabei, und bearbeitete einen riesigen Baumstamm. Die Gemeinde hatte sich von ihm eine Perchtenmaske gewünscht. Und so schnitzte Trinkl nach und nach eine Fratze aus dem Stamm.

Am Abend beendete dann die für dieses Jahr extra bestellte leisere Variante des Feuerwerks das Fest. Und der ein oder andere meinte gar: heuer hatte man das Gefühl, das Fest habe es sogar geschafft, dem Fasching die Show zu stehlen – zumindest für einige Stunden …

Hier ein paar Impressionen vom Rottacher Winterseefest:

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