Dem Winterspeck davon laufen

Während die Temperaturen auf dem Thermometer sinken, klettern die Kilos auf der Waage nach oben. Deftiges Essen, süße Weihnachtsgebäcke und lange Abende auf dem Sofa hinterlassen ihre Spuren an Bauch, Hüfte und Po. Im Frühjahr dann ärgern sich viele über die hartnäckigen Pfunde – die trotz Diät nicht verschwinden wollen. Doch soweit muss es nicht kommen.

Bildrechte: Flickr the weigh-in Dani Lurie CC BY 2.0 Bestimmte Rechte vorbehalten

Winterspeck sammelt sich bei jedem Zweiten an

Für Tiere, die Winterschlaf halten, ist es normal sich Fettreserven anzufuttern. Auch für unsere Vorfahren war dies notwendig, da im Winter weniger Nahrung verfügbar war. In Zeiten von Supermärkten Kühlschränken sind wir aber nicht mehr auf angefutterte Reserven angewiesen. Dennoch tritt im Winter verstärkter Appetit und das Verlangen nach kalorienreichen Speisen auf. Die Verdauung arbeitet langsamer und der Bewegungsdrang nimmt ab. Die Waage geht nach oben.

Das ist zumindest bei mehr als der Hälfte der Frauen und Männern in Deutschland der Fall. 54,7 Prozent der Bundesbürger legen nach eignen Angaben im Winter an Gewicht zu. Zu diesem Ergebnis kam eine repräsentative Umfrage des Gesundheitsmagazins “Apotheken Umschau”. Besonders anfällig für Winterspeck ist die Altersgruppe der 40- bis 59-Jährigen. Hier nehmen 62,6 Prozent im Winter zu.

Vorbeugen ist besser als Frühjahrs-Diät

Winterspeck ist aber kein biologisches Schicksal. Mit etwas Selbstdisziplin kann man den Polstern vorbeugen. Sein Gewicht zu halten, ist auf jeden Fall gesünder, als sich im nächsten Frühjahr mit einer Diät auf Normalgewicht zu hungern. Die Maßnahmen zum Gewicht halten, werden kaum überraschen: Sport treiben und auf die Ernährung achten. Doch wie setzt man das im Winter am besten um?

Um den Kalorienverbrauch anzukurbeln ist Ausdauersport ideal. Vor allem beim Joggen werden viele Kalorien verbrannt. Regelmäßiges Training macht fit und hält schlank. Dreimal in der Woche sollte man sich zum Laufen aufraffen. Im Winter ist das richtige Schuhwerk wie von hier ganz besonders wichtig. Laufschuhe sollten nicht nur Stöße abfedern und die Gelenke schonen, sondern auch über ein gutes Profil verfügen. Ohne Bedenken kann man seine Schuhe bis zu Temperaturen von -10 Grad schnüren. Erst danach ist die Luft so kalt, das es zu Atemproblemen kommen kann. Wenn man ein paar Hinweise beachtet, dann ist Sport im Winter überaus gesund.

Doch ohne eine angepasste Ernährung bringt Sport nur wenig. Im Winter, vor allem in Advent wird sehr süß und fettig gegessen. Fett ist der größte Dickmacher. Hier kann man einiges an Kalorien einsparen, wenn man seinen Fleischkonsum reduziert. Statt des Gänsebratens kann man sich zartes Puten- oder Hühnerfleisch schmecken lassen. Ebenso eine Alternative sind Fischgerichte mit Zander oder Forelle. Doch nicht nur der Braten landet auf den Hüften.

Auch kleinere Fettmengen, wie etwa die Butter auf dem Wurstbrot, summieren sich. Die Butter kann gut durch Senf, Tomatenmark, fettarmen Frischkäse oder Magerquark ersetzt werden. Den weihnachtlichen Zuckermassen kann man mit einem Wochenlimit an Süßigkeiten begegnen. So kann man sich gelegentlich etwas gönnen. Das motiviert langfristig mehr als sich Süßigkeiten komplett zu versagen.

SOCIAL MEDIA SEITEN

Anzeige
Partner-Content