Der April macht was er will

Nach dem Kälteeinbruch der letzten Woche, wird es nun erstmal wieder wärmer. Doch der April macht ja bekanntlich was er will und so geht es wechselhaft weiter…

Der April beschert uns weiterhin wechselhaftes Wetter.

“Nachdem wir einen Kaltlufteinbruch hinter uns haben, wie er heftiger in dieser Jahreszeit nicht sein könnte, steht uns als Kontrast ein vergleichsweise warmes Wochenende bevor,” erklärt der Wetterexperte Hans Wildermuth aus Schaftlach.

Die Kaltluft ist abgezogen, liegt aber nicht weit entfernt über Norddeutschland, hinter einer Luftmassengrenze auf der Lauer. Ins Oberland fließt erstmal etwas wärmere Luft aus Westen, die sich föhnbedingt weiter erwärmen kann.

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Auf warmes Wochenende folgt die Kälte

Am Samstag ist dann Ausflugswetter. Es wird zunehmend sonnig und die Tagestemperatur steigt auf knapp über 15 Grad an. Am Sonntag kann es unter Föhneinfluss noch etwas wärmer werden, bis um die 20 Grad und die Sonne scheint häufig.

Ganz anders sieht es wohl in Norddeutschland und Frankreich aus. Dort lässt die Kaltluft die Temperatur bei Dauerregen kaum über 5 Grad ansteigen.

Kälte ab Beginn der Woche

“Mit dieser Kaltluft werden wir zu Beginn der Woche wieder Bekanntschaft machen”, erklärt der Wetterfrosch weiter. Hinter einem Tiefdruckwirbel, der von Frankreich nach Norddeutschland zieht, wird die Kaltluft herumgeholt und gelangt ins Oberland.

Das passiert am Montag, wenn im Laufe des Tages der Föhn markant zusammenbricht und von Westen Regen aufkommt. Auf den Bergen ist mit einem Temperatursturz zu rechnen – “kein guter Tag also, für späte Bergtouren”, warnt Wildermuth. Am Montagabend und in der Nacht auf Dienstag geht der Regen in Schneefall über, der länger anhalten kann.

Die Luft ist zwar nicht so kalt wie in der zurückliegenden Kältewelle, es reicht aber trotzdem für eine nasse Schneedecke bis ganz runter,

präzisiert der Wetterfrosch. Unsicher sei noch eine Tiefdruckentwicklung am Alpensüdrand, was zu besonders ergiebigem Schneefall in den gesamten Alpen und auch im Oberland führen kann.

Eine Portion Neuschnee

Dienstag und Mittwoch bleiben nasskalt mit immer wieder Schneefall, im Vorland auch Schneeregen. Die Temperatur steigt tagsüber auf wenig über Null Grad und schwankt nachts um den Gefrierpunkt. Auf den Bergen kann wieder eine dicke Portion Neuschnee fallen, ganz abhängig davon, wie sich das Tief südlich der Alpen verhält.

Ab Donnerstag beruhigt sich das Wetter etwas, die Luft erwärmt sich, von einer warmen Phase kann aber nicht die Rede sein,

betont der Wetterexperte. Zum Wochenende sickert zwar etwas wärmere Luft aus Westen ein, die ist aber auch feuchter und neigt zur Schauerbildung. Die Temperatur quält sich langsam nach oben, bleibt allerdings deutlich unter der 20-Grad-Marke.

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