Der Beginn eines goldenen Herbstes?

Der August fiel wettertechnisch mehr als enttäuschend aus – so viel steht fest. Umso schöner ist es, dass uns nun der September den lang ersehnten Spätsommer beschert. Bleibt das so oder müssen wir wieder mit Dauerregen rechnen?

Perfektes Wanderwetter zum Wochenende – doch wie geht’s danach weiter?

Nach einer sehr feuchten Witterungsphase hat sich nun endlich eine spätsommerliche Schönwetterlage etabliert. „Verantwortlich dafür ist ein Hochdruckgebiet, das langsam über Skandinavien Richtung Baltikum zieht“, erklärt unser Schaftlacher Wetterexperte Hans Wildermuth. An seiner Südseite liege das Oberland in einer östlichen Strömung, mit der noch recht trockene und warme Festlandsluft herangeführt werde.

Das Wochenende bleibt somit sonnig und trocken. Die Tagestemperatur steigt bis etwas über 20 Grad an, das ideale Wanderwetter.

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Im Tagesverlauf bilden sich Quellwolken, die aber höchstens am Sonntagabend in den Bergen einen Schauer hervorbringen können, oder sogar ein kleines Gewitter. „Das könnte sich aber auch auf Tirol beschränken“, räumt Wildermuth ein. „Jahreszeitlich bedingt können sich vormittags Nebelfelder örtlich etwas länger halten, das dämpft dort die Tageserwärmung.“

Temperaturen um die 25 Grad – Aber Achtung vor Nebel

Der Wochenbeginn verläuft ähnlich mit nur sehr geringer nachmittäglicher Schauerneigung in den Bergen. Im Laufe des Dienstags nähert sich aus Südwesten etwas feuchtere Luft und lässt westlich des Oberlandes eine leichte Gewitterneigung aufkommen. Aber der Wetterfrosch betont: „Wahrscheinlich erreichen uns diese Regenfälle nicht und es bleibt spätsommerlich trocken.“

Ab Mittwoch verstärkt sich die Zufuhr trockener Festlandsluft aus Osten und treibt die feuchtere Luft im Südwesten wieder zurück, es bleibt trocken und kann noch etwas wärmer werden. „Diese Witterung setzt sich bis ins nächste Wochenende fort bei noch etwas ansteigender Temperatur, bis so um die 25 Grad tagsüber. Ein ganz geringes Schauerrisiko besteht noch in den Bergen, eher im Tiroler Bereich, da sollte man aufpassen.“

Wildermuth fasst zusammen: „Damit kann man die ganze Woche als einen spätsommerlichen Witterungsabschnitt bei überdurchschnittlicher Temperatur bezeichnen mit nur geringer Schauer- und Gewitterneigung, die sich zudem auf die Berge beschränkt.“ Man sollte aber an allen Tagen unten mit Frühnebel rechnen, falls der sich länger hält, kann er den ganzen Tag vermiesen, „es ist ja schon September“, so der Wetterfrosch abschließend.

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