Sonnenschein an der Wallbergbahn. Ein Auto nach dem anderen fährt vor, der Parkplatz füllt sich. Doch schon bald entsteht das reinste Chaos, wild parkende Autos, ein blockierter Rettungsweg und wehe, der Bus versucht zu wenden. Es besteht dringender Handlungsbedarf, darüber sind sich die Betreiber der Wallbergbahn und die Gemeinde Rottach-Egern einig.
Der Parkplatz soll umgeplant und neu gegliedert werden. Einzelne Parkflächen sollen eingezeichnet, Fahrspuren neu geplant und der Buswendeplatz soll an eine andere Stelle im Inneren des Parkplatzes verlegt werden. Im Mai 2014 trafen sich alle Beteiligten daher zu einem Vor-Ort-Termin. Doch passiert ist seitdem nichts.
Kommunikationspanne sorgt für Verzögerung
„Alles, was benötigt wurde, ist bereits eingereicht“, sagt Stefan Heiß, Betriebsleiter der Wallbergbahn GmbH zum gegenwärtigen Stand der Planungen. Er wartet nun auf eine Rückmeldung von Seiten der Gemeinde Rottach-Egern. Und das seit Monaten. Im Rottacher Rathaus sieht man das auf Nachfrage der TS-Redaktion allerdings etwas anders. Laut Baumatsleiterin Christine Obermüller fehlen nämlich noch einige Dinge. „Das war nur eine Anfrage.“ Zuletzt habe sie im Frühjahr 2014 von den Verantwortlichen der Wallbergbahn gehört, so Obermüller.
Demnach wartet die Gemeinde noch immer auf ein konkretes Konzept und eine genaue Lageplanbeschreibung. Bevor diese Unterlagen nicht bei der Gemeinde eingegangen sind, kann die Umplanung des Parkplatzes nicht beginnen. Auf erneute Nachfrage der TS gibt sich der Betriebsleiter der Wallbergbahn überrascht.
„Davon wusste ich nichts“, so Heiß. Er sei davon ausgegangen, dass alles Nötige bereits bei der Gemeinde liege, betont er. Nun will er sich erneut mit den Verantwortlichen im Rottacher Rathaus in Verbindung setzen. Ein Umbau des Parkplatzes noch in dieser Saison ist damit wohl vom Tisch. Die Besucher des Wallbergparkplatzes werden also weiter kreuz und quer auf dem Gelände parken.
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