Der Sonne entgegen …

Heute startet bundesweit die “Woche der Sonne”. Mit Aktionen und Infomaterial wird für die verstärkte Nutzung der Solarenergie geworben. Die HS stellt Helmut Neumüller vor, der seit fünf Jahren seinen eigenen Strom erzeugt und zwei Elektroautos fährt. Er spart im Monat 1000 Euro.

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Die Sonne – die größte Energiequelle der Menschheit. Sie gibt, seitdem Solarenergie überhaupt messbar ist, eine beinahe konstante Strahlungsenergie ab. Gravierende Schwankungen sind selbst aus längst vergangenen Zeiten nicht bekannt. Somit stellt die Solarenergie eine schier grenzenlose Energiequelle dar, die, anders als fossile Energieträger, kaum erschöpfbar ist.

Die Sonne, beziehungsweise die Solarenergie, ist demnach die größte, verfügbare Energiequelle der Menschheit und mit moderner Technik in verschiedenen Energiebereichen nutzbar. Auch der Landkreis Miesbach möchte mehr auf regenerative Energien setzen. Einen großen Schritt stellt die Holzkirchner Geothermie dar. Dort könnte ähnlich wie wie der Wasserkraft eine Grundlast an regenerativem Strom zur Verfügung gestellt werden.

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Unabhängigkeit von fossilen Energieträgern

Mit der Gründung der Bürgerstiftung “Energiewende Oberland”  (EWO) vor zehn Jahren, hat sich der Landkreis das Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2035 unabhängig von fossilen und nuklearen Energieträgern zu werden. Andreas Scharli, Energiemanager bei EWO erklärt:

Solarenergie hat ein rießen Potenzial und ist eine bewährte Technik, ist wartungsarm und erschwinglich. Gerade im privaten Bereich kann man sehr viel tun.

Das weiß auch Helmut Neumüller. Er ist seit 35 Jahren als beratender Elektro-ingenieur in Holzkirchen tätig und hat es sich zur Aufgabe gemacht, unabhängig von fossilen Energieträgern zu leben. Er produziert nicht nur seinen eigenen Strom mit Solarenergie, sondern heizt damit auch Haus und Wasser. Zudem besitzt Neumüller zwei Elektroautos, die mit Photovoltaik-Strom (PV-Strom) fahren. So verbindet der Elektroingenieur verschieden Technologien miteinander.

Seit 2010 hat er sich im stetigen Wachstum zwei Photovoltaikanlage, eine Solaranlage und zwei Elektroautos angeschaffen. Auslöser für dieses Umdenken war in erster Linie 2008 die Finanzkrise. Neumüller erklärt:

Ich dachte mir, ich muss meine laufenden Kosten senken und meine Autarkie steigern. Durch den PV-Strom spare ich bis zu 1000 Euro im Monat.

So spare die fünfköpfige Familie (drei Erwachsene und zwei Kinder)zirka 350 Euro Benzin, 300 bis 400 Euro Öl und zirka 250 Euro Strom im Monat. Darüberhinaus habe natürlich auch sein Beruf als Elektroingenieur dazu beigetragen, so Neumüller. Bei der Anschaffung von Solaranlagen sei vor allem wichtig, ob man die Wirtschaftlichkeit aufzeigen könne. Das investierte Kapital für Photovoltaikanlage und Solarthermie rechne sich im Fall von Neumüller nach zirka zehn Jahren.

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