Der Suttensee: Ein Kleinod im Hochtal

Wer in der Urlaubszeit im Tegernseer Tal ein ruhiges Plätzchen sucht, um dem Trubel am See zu entfliehen, der sollte mal den Suttensee probieren …

Der Suttensee umsäumt von Bergwald und Moorlandschaft. Foto: Birgit Posselt

Zunächst zum Namen “Sutten”. Man fragt sich: Was hat es damit auf sich? Eine Sutte ist eigentlich eine Pfütze, ein Tümpel oder ein kleiner See. Und genau um diesen Suttensee geht es. Ein Hauch von Herbst ist zu spüren, wenn man auf den herrlich glitzernden See blickt und das Spiel der Wolken auf dem Wasser verfolgt. Selbst die umliegende Bergkulisse spiegelt sich im Bergsee und die Lichtreflexe und Farben sind einzigartig.

Spieglung der Bäume im Wasser: Doppelt schön. Foto: Birgit Posselt.

Nicht umsonst ist die Sutten – das Hochtal auf 1.000 Meter Seehöhe zwischen Wallberg und Stolzenberg – zur Hälfte Landschaftsschutzgebiet. Sitzt man auf einer der Bänke rund um den Suttensee, schaut und hört sich um, ist man tief beeindruckt von dem Konzert und der Kulisse, die sich einem bietet: Überall blüht, zirpt und krabbelt es, gleichzeitig herrscht Stille und Fische springen aus dem Wasser. Eine Ringelnatter schlängelt sich durchs Moor. Ja, in der Sutten spürt man, dass die Natur trotz Winter- und Sommertourismus noch intakt ist. Die Jahrtausende alten Biotope (insgesamt 23 Biotoptypen allein auf dieser Fläche!) sind einzigartig.

Über 350 verschiedene Pflanzenarten tummeln sich hier. Und immer wieder schweift der Blick über das stille Gewässer und man fragt sich, wie diese Landschaft wohl im herbstlichen Farbenspiel aussehen wird.

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Schattiger Uferrand. Foto: Birgit Posselt.

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