Der Traum von einem eigenen Haus ist bei den meisten Menschen nach wie vor präsent. Wenn das Vorhaben langsam konkreter wird, stellen sich dann einige Fragen. Diese richten sich besonders an die verschiedenen Hürden, die zu überspringen sind, bevor endlich der Umzug erfolgen kann. Dieser Artikel nimmt sich den wichtigsten Fragen an und erklärt, wie es mit dem Projekt klappt.
Alle Fördermöglichkeiten abrufen
Ganz klar: Der Hausbau ist immer eine finanzielle Herausforderung. Nur die wenigsten Bauherren können das Projekt komplett aus eigener Tasche stemmen, weshalb den Fördermöglichkeiten durch den Bund eine umso wichtigere Rolle zukommt. Wer zeitnah ein Haus bauen möchte, sollte auch nach den Fördermöglichkeiten der KfW Ausschau halten. So gibt es bei der Kreditanstalt für Wiederaufbau verschiedene Möglichkeiten, um Darlehen zu erhalten.
Belohnt werden etwa Vorhaben für einen klimafreundlichen Neubau. Das betrifft dann Investitionen für moderne und ökologische Heizungen, mit denen sich Bauherren Vorteile verschaffen können. Außerdem profitieren Familien, indem sie günstige Darlehen erhalten. Sich im Vorfeld über alle Möglichkeiten zu informieren, schafft bereits bessere Rahmenbedingungen und liefert günstige Voraussetzungen, um die Finanzierung zu bewältigen.
Mit Strategie gegen die Bürokratie
Mit den Förderungen im Rücken sind zwar die wichtigsten Voraussetzungen geschaffen, jedoch bremst die Bürokratie in ganz Deutschland viele Vorhaben aus. Als erster Schritt muss die Baugenehmigung her, die Städte und Gemeinden ausstellen. Da sich dieser Prozess in die Länge ziehen kann, ist es wichtig, rechtzeitig alle Voraussetzungen zu erfüllen. Das spart Nerven, denn nichts ist frustrierender, als wenn das Projekt bereits in den Startlöchern steht und fehlende Genehmigungen den Bau ausbremsen.
Die Baugenehmigung bildet aber nur die Spitze des bürokratischen Eisberges. Dazu kommen noch weitere Verordnungen wie die Bauverordnung. Damit sind Regulierungen wie Abstände zwischen Grundstücken gemeint, über die normalerweise die Länder entscheiden. Wer am Tegernsee bauen möchte, sollte sich daher bei den Behörden informieren, um später unschöne Überraschungen zu vermeiden.
Vorsicht bei der finanziellen Planung
Der Traum vom eigenen Haus bringt einige Gefahren mit sich. Natürlich ist die Aussicht, unabhängig vom Immobilienmarkt zu sein, verlockend. Allerdings bleibt der Bau bei allen Förderungen ein großer Einschnitt, der wohlüberlegt sein will. Nicht wenige Bauherren verkalkulieren sich bei der Planung und verlassen sich dabei zu stark auf Kredite durch die Bank. Jedoch spielt das Eigenkapital eine große Rolle.
Experten raten hier, das Haus mit mindestens 20 oder besser 30 Prozent Eigenkapital zu finanzieren. Andernfalls ist es schwierig, auf unvorhergesehene Geschehnisse reagieren zu können. Zudem gewähren die Banken dann nur teure Kredite, welche die Gesamtkosten weit nach oben treiben. Eine gründliche Planung im Vorfeld ist daher unerlässlich und verhindert ausufernde Kosten.
Rechtzeitig um Fachpersonal kümmern
Wenn alle Anträge vorliegen und die Finanzierung geklärt ist, braucht es noch das richtige Personal für die Arbeiten am Haus. Jedoch ist dieser Punkt angesichts des Fachkräftemangels in der Baubranche gar nicht so einfach umzusetzen. Am besten kümmern sich Bauherren deshalb schon längere Zeit im Vorfeld um die Handwerker, damit es gleich losgehen kann. Wichtig außerdem: Alle Pläne genau absprechen, damit am Ende das Haus auch wirklich allen Vorstellungen entspricht.
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