Derzeit alle Krippenplätze belegt

Bei den Krippen im Tal tut sich gerade einiges. Die Kinderkrippe in Gmund zieht im September in ein neues Gebäude um und vergrößert sich, in Rottach-Egern eröffnet im August eine neue Gruppe für die ganz Kleinen und in Louisenthal wurde vor knapp einem Jahr eine weitere Krippe für zwölf Kinder eingerichtet.

Die Aussichten sehen zumindest mittel- bis langfristig also richtig gut aus. Doch aktuell, so zeigt es die talweite Übersicht, gibt es so gut wie keine Plätze für Krippenkinder.

Möglichkeiten im Tegernseer Tal – nach Orten sortiert

Gmund/Dürnbach:
Kinderkrippe Zwergenburg
Plätze: 24 Kinder in zwei Häusern
Öffnungszeiten: 8 bis 17 Uhr
Raumgröße und Außengelände: ab September neues Gebäude

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Die Zwergenburg in Gmund war die erste Kinderkrippe im Tegernseer Tal. 2006 gegründet, sind die Räumlichkeiten schon seit langem zu eng. Denn mit ihren beiden Standorten in Gmund und Dürnbach kann die Einrichtung die große Nachfrage nicht mehr befriedigen.

Das Problem so allerdings ab September gelöst sein, da die Kindergrippe dann in ein neues Gebäude umzieht. Entstehen wird ein 14 mal 30 Meter großer, einstöckiger Holzbau. Im Inneren des Gebäudes sind Gruppenräume, Schlafräume sowie ein Aufenthaltsraum und ein Büro geplant. 30 Kinder können dort dann aufgenommen werden.

Kindertagesstätte Louisenthal:
Plätze: 12 für Krippe, 25 für Kindergarten, 22 in einem extra Gebäude
Öffnungszeiten: 7 bis 18 Uhr (auf Anfrage 6:45 bis 20 Uhr)
Raumgröße: 250 Quadratmeter
Außengelände: 500 Quadratmeter

Das Haus in der Papierfabrik nimmt nicht nur Kinder von Firmenangehörigen auf. Auch Gmunder sowie andere Talbewohner dürfen sich je nach Auslastung melden. Von der Philosophie will man hauptsächlich die Persönlichkeitsbildung, Selbstständigkeit und Kreativität der Kleinsten fördern.

Das Besondere in Louisenthal ist das ganzjährige Betreuungskonzept mit nur acht Werktagen, an denen das Haus geschlossen hat.

Derzeit sind alle Plätze belegt. Aufgrund der großen Nachfrage ist eine zusätzliche Gruppe eingerichtet worden. Die “Waldgruppe” ist in einem extra Gebäude neben dem Kindergarten untergebracht und kann 22 Kinder aufnehmen. Aber auch hier ist im Moment alles voll.

Tegernsee und Bad Wiessee

41 Plätze im Krippenverband insgesamt. Aufgeteilt auf drei Häuser. Ab Herbst zusätzlich 24 Plätze in Rottach-Egern

Tegernsee – Reisberger Hof
Öffnungszeiten: 8 bis 13 Uhr
Raumgröße: 100 Quadratmeter
Außengelände: großer Garten

Am 1. Februar 2008 öffnete die Kinderkrippe im Reisberger Hof. Der Gruppenraum besteht aus zwei mit offenem Durchbruch verbundenen Räumen. Er ist eingerichtet mit einer Küchenzeile, Brotzeittischen, einer Puppenecke sowie einer Bau- und Bücherecke. Daneben gibt es noch zwei Badezimmer sowie vier kleinere Räume, die als Büro, Schlaf- bzw. Sinnesraum genutzt werden.

Tegernsee – Pfarramt
Öffnungszeiten: 8 bis 13 Uhr
Raumgröße: 150 Quadratmeter
Außengelände: großer Garten mit verschiedensten Spielgeräten

Zwei Gruppenräume stehen zur Betreuung offen. Daneben gibt es ein Badezimmer sowie eine Küche. Ein Teil des Pfarrgartens mit verschiedensten Spielgeräten kann von den Kindern mit ihren Erzieherinnen genutzt werden. Unser Ziel ist es, auf der Grundlage unserer christlichen Werte die Kinder zu fördern und die Eltern zu unterstützen.

Bad Wiessee – ehemaliges kleines Schulhaus
Öffnungszeiten: 8 bis 15 Uhr
Raumgröße: 150 Quadratmeter
Außengelände: großer Garten mit Sandkasten und Lehrbeeten für die Kinder

Das Wiesseer Haus öffnete am 1. April 2009, möglich gemacht durch den Einstieg in die Betriebsträgervereinbarung der Kommunen Bad Wiessee und Gmund. Der Gruppenraum bietet ausreichend Möglichkeit zum Austoben. Außerdem sind ein Kreativraum, eine Küche, ein Badezimmer sowie ein Schlafraum vorhanden.

Rottach – Fürstenstraße
Im Herbst eröffnet ein zusätzliche Haus in Rottach-Egern. In diesem können weitere 24 Kinder aufgeteilt in zwei Gruppen untergebracht werden. So hat dann auch Rottach endlich seine eigene Kinderkrippe.

Die Rottacher Kinderkrippe wird direkt auf eine Tiefgarage gebaut.
Die Rottacher Kinderkrippe wird direkt auf eine Tiefgarage in der Fürstenstraße gebaut.

Träger der aktuell noch drei Häuser des Krippenverbandes ist die Kirchengemeinde. Finanziell unterstützt werden die Krippen vom Verein „Glückskinder“. Kinder im Alter von zehn Monaten bis drei Jahren werden von elf Pädagogen betreut. Die Philosophie ist die Förderung der Kreativität, Entspannungsübungen und Rhythmikangebote. Feste Rituale sind besonders wichtig: Beispielsweise der Morgenkreis, das Tischgebet vor der gemeinsamen Brotzeit oder die persönliche, höfliche Begrüßung und Verabschiedung.

Strikte Aufnahmetermine gibt es in allen Häusern keine. Eltern, die ihr Kind anmelden möchten, können dies jederzeit tun. Der Verband ist flexibel und könnte theoretisch auch eine weitere Gruppe gründen. Interessierte Eltern sollten ihr Kind allerdings frühzeitig anmelden, damit die Einrichtung planen kann. Eine möglicherweise mittelfristige Lösung für alle, die derzeit händeringend auf der Suche nach freien Plätzen sind.

Tegernsee – Im katholischen Kindergarten St. Quirinus
Der Kindergarten bietet auch eine Krippengruppe für zwölf Kinder im Alter von eineinhalb bis drei Jahren an. Nachdem die Zeiten flexibel gebucht werden können, können auch mehr als zwölf Kinder aufgenommen werden. Zusätzlich haben 46 Kinder in den Kindergartengruppen Platz. Ein nahtloser Übergang von Krippe zu Kindergarten ist so gewährleistet.

Ausstattung für Kindergarten mit Krippe: drei Gruppenräume mit Galerie, drei Waschräume, zwei Kinderateliers, eine extra Bauecke, ein Ausweichraum, ein Schlafraum und eine Küche. Dazu im ersten Obergeschoss unter anderem eine Kinderbibliothek sowie im zweiten Obergeschoss ein weitere Raum für gemeinsame Angebote, Feste und Feiern, Montessoripädagogik und gruppenspezifische Angebote.

Im Außenbereich befindet sich ein prämierter Natur-Erlebnis-Garten, 2.400 Quadratmeter mit Sand-Matschbereich, Baumhaus, Sitzarena, Klettersteine und -bäumen, Mutterbirne, Wasserlauf am Hang, Biotop und vieles mehr.

Kreuth
Eine eigene Krippe hat Kreuth derzeit nicht. Denn dafür müsste eine Nachfrage nach mindestens 15 Plätzen bestehen. Doch die ist in der Gemeinde nicht vorhanden. Die Kinder der Kreuther Eltern finden sich deshalb entweder im Pfarrheim oder anderen Räumen der Gemeinde in der Prager-Eltern-Kind-Gruppe zusammen. Dieser Kennenlernkreis nimmt maximal sechs Kinder auf und wird größtenteils vom Staat finanziert.

Auch die Nachfrage nach Plätzen in der Spielgruppe ist groß. Montag und Mittwoch von 8:30 bis 11:30 Uhr versammeln sich die zwei bis drei-Jährigen im Pfarrsaal, um sich mit ihrer Betreuerin auf den anstehenden Kindergarten im Herbst vorzubereiten. Derzeit sind in Kreuth aber alle zehn Plätze besetzt.

Geografische Nähe

Die Wahl des Krippenplatzes fällt meistens durch die Eltern nach der geografischen Nähe der Einrichtung zu Ihrem Zuhause oder der Arbeitsstelle. Da geht es vor allem darum, Bring- und Holzeiten zu sparen. Außerdem ist die soziale Komponente nicht zu vernachlässigen. Wer in der Einrichtung passende Spielkameraden fürs Kind findet, möchte diese vielleicht auch außerhalb treffen und da zählt wiederum ebenfalls die Nähe.

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