Bis morgen Nachmittag soll es rund 30 bis 50 Zentimeter Neuschnee geben. Der Wetterdienst rät: “Vermeiden Sie alle Autofahrten!”
Noch bis zum Samstagabend gilt in Teilen Bayerns Alarmstufe Rot. Der DWD hat eine amtliche Unwetterwarnung vor starkem Schneefall herausgegeben. Noch fahren Bahn und Busse. Aber die Nacht bringt ordentlich Schnee. Für wen es kritisch werden kann:
Schnee im November – nicht ungewöhnlich bei uns. Nur dumm für jene, die morgen früh auf München fahren, oder einen Flug draußen im Erdinger Moos erreichen wollen.
Das Flugzeug
Von den für heute geplanten 831 Starts und Landungen haben die Airlines bisher rund 130 Flüge annulliert – Ursache hierfür ist nicht nur die Wetterlage am Flughafen München, sondern auch an anderen Flughäfen”, erklärt Henner Euting vom Flughafen München. “Da der Wetterdienst einen Schneefall bis Morgen vorhersagt, können sich die Verzögerungen auch bis ins Wochenende hineinziehen”, warnt er. Also aufgepasst: Wer morgen früh in den Urlaub aufbricht, sollte zum einen wesentlich mehr Zeit für den Weg einplanen und zum anderen sich rechtzeitig online kundig zu machen: “Wir empfehlen Passagieren sich bei uns auf der Webseite munich-airport.de oder besser noch direkt bei ihrer jeweiligen Airline über den Flugstatus zu informieren und im Fall der Fälle diese auch bei etwaigen Umbuchungen o.ä. zu kontaktieren.”
Die Bahn
Bei der BRB und der Bahn AG ist noch alles ruhig, werden keine Ausfälle gemeldet. Nur der derzeit noch sehr schwere Schnee könnte zu Astbrüchen entlang der Strecken führen. Auch hier empfiehlt sich der regelmäßige Zugriff auf die Website der Unternehmen.
Das Auto
Hier hat der Deutsche Wetterdienst eine klare Sicht: „Straßen können stellenweise unpassierbar sein. Unter anderem können Bäume unter der Schneelast zusammenbrechen. Vermeiden Sie alle Autofahrten! Fahren Sie nur mit Winterausrüstung!“ Denn auch der gemeine LKW-Fahrer hat noch nicht das richtige Equipment und steht plötzlich quer auf der Autobahn. Also, Geduld und mehr Zeit einplanen!
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