Heutzutage gibt es Dinge, die man echt zum Kotzen findet! Dazu gehört, wenn die Bayern im Halbfinale gegen diese Madrider eine auf die Mütze bekommen, wenn jemand einem still und heimlich die Lieblingsschokoeier wegputzt und, und das geht gar nicht, wenn man sich in einem Funkloch befindet. Herwig indes liebt Funklöcher, man könnte auch sagen, sie ziehen ihn förmlich an. Was bei zirka 250 Kilo schon beachtlich ist.
Herwig ist kein Mensch, sondern ein ausgewachsener Braunbär aus Österreich. Um seinen bärigen Hals trägt er ein sündhaft teures GPS-Halsband. Und jetzt wird die Geschichte richtig spannend: Meister Petz hat ein angeborenes Talent dafür, Funklöcher aufzuspüren und diese auch nicht mehr zu verlassen. Wow! Jedem Tetra-Funk-Experten muss bei soviel Sensibilität für mobile Strahlung, die Röte ins Gesicht schießen.
“A Ruah is”
Sollte Herwig tatsächlich die Grenze nach Bayern überschreiten, wie das Bärenmonitoring aufzeigt, wird er sicher sofort dem Fentberg entgegenwandern. Dort gibt es noch eine Menge Funklöcher – und auch Bienenstöcke. Aber zweitere interessieren weniger. Spürnase Herwig könnte den Valleyern mit ihrem Chef Andreas Hallmannsecker bei der Suche nach einem geeigneten Standort für den gemeindlichen Tetra-Funk-Masten behilflich sein. Überall, wo er sich gemütlich einrichtet, ist noch tote Hose oder wie man in Tetra-Funk-Kreisen sagt: eine weiße Fläche.
Also, an alle Ostereiersucher-Muffel, Abenteurer und Digitalfunkexperten! Falls Sie an Ostern noch einen Termin frei haben, runter nach Darching und sich auf die Lauer legen. Könnte sein, dass Sie auf den Bär kommen. Aber Vorsicht! Aller Wahrscheinlichkeit nach haben Sie dann keinen Empfang. Machen Sie es wie die alten Trapper: Legen Sie sich auf den Boden und klopfen Sie mit Händen und Füßen auf denselbigen ein. Der Herwig wird dann weiterziehen. Er bevorzugt nämlich Plätze, an denen er sei „Ruah had“.
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