Seit Donnerstag läuft sie – die erste Luftschiff-Weltmeisterschaft im Tegernseer Tal. Neun Piloten sind angetreten, um für den Titel zu kämpfen, der nur so selten vergeben wird. Die letzte Luftschiff WM fand vor acht Jahren in Frankreich statt. Davor war meist Russland Austragungsort. Rund drei Jahre Vorlauf brauche man, um ein solche Event zu ergattern, weiß Organisator Helmut Seitz. „Uns hat geholfen, dass die Europameisterschaft so gut lief.“
Eine Woche lang werden die Teams in unterschiedlichen Wettkämpfen gegeneinander antreten. Am 22. Februar wird es dann einen neuen Weltmeister geben. In den letzten Tagen waren die Wetterverhältnisse nicht immer optimal. Nicht alle Wettkämpfe konnte wie geplant ausgetragen werden. Bis jetzt seien drei von acht Flügen möglich gewesen, sagt Seitz. Wettereinschätzungen seien derzeit nicht möglich. Flug 1 werde morgen offiziell gesetzt. Dann steht fest, wer aktuell vorne liegt.
Schweiz scheidet aus
Am Samstag ging gar nichts. Am Sonntag nur vormittags. Heute lief dann endlich alles glatt und die Piloten konnten gleich zwei Aufgaben erfüllen. Und die aktuelle Wettersituation lässt voraussichtlich einen weiteren Start der Luftschiffe ab 14.15 Uhr zu. Die Luftschiffe werden wieder an der Naturkäserei starten.
Einen Wermutstropfen gibt es jedoch schon. „Die Schweiz ist wegen eines technischen Defekts ausgeschieden“, so Seitz. Damit sind jetzt nur noch acht Teams im Rennen um den Pokal. Erst am Donnerstag wird sich entscheiden, wer sich die nächsten Jahre Luftschiff-Weltmeister nennen darf. Bis dahin heißt es Daumen drücken, dass die Wetter- und Windverhältnisse stimmen und die Giganten in die Lüfte steigen können. Hier gibt’s alle aktuellen News zu den Starts.
So sah es heute aus / Bilder: Felix Wolf:
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