Die besten Pommes im Tal

Pommes gehören zu den beliebtesten Snacks der Deutschen. Gerade jetzt in den Sommerferien sind sie für Kinder der ideale Imbiss. Aber auch Erwachsene greifen gerne zu.

Goldgelb und leicht knusprig, in langen, dünnen Stücken, schmecken sie den Meisten am besten. Unsere Kinder-Jury hat sich auf die Suche nach den besten Pommes im Tegernseer Tal gemacht.

Zwei Mädchen, drei Buben – eine Jury, die sich an diesem Tag einig war. Hier im Rottacher See- und Warmbad.

Es kommt immer auf den individuellen Geschmack an. Und da gibt es große Unterschiede. Manchen schmecken die typischen langen, dünnen Kartoffelstäbchen besser. Andere stehen eher auf die dicken Teile à la Hausmacherart. Egal welche nun auf den Teller kommen – diesen Genuss solte man sich besser nicht jeden Tag gönnen. Denn eine 150-Gramm-Portion aus der Fritteuse enthält ganze 480 Kalorien. Vorsicht auch vor zu dunklen Pommes. Werden sie zu dunkel gebacken, entsteht der Krebserreger Acrylamid.

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Unsere Kinderjury war an einem Freitagnachmittag unterwegs und hat sich durch vier Stationen rund um den See gefuttert. Bewertet wurden nicht nur Optik, Geruch und Geschmack, sondern auch Preis-Leistungs-Verhältnis oder ob die Pommes die richtige Temperatur hatten. Zusatzpunkte – oder Abzüge – beispielsweise für ein besonders schlechtes Ketchup oder eine lange Wartezeit – wurden obendrein vergeben. Hier unser Gesamtfazit:

Gewinner an diesem Testtag bei dieser Kinderjury wurden eindeutig die Pommes im Rottacher See- und Warmbad:
Schon der erste Eindruck ließ allen fünf Kindern das Wasser im Mund zusammenlaufen. Im Gegensatz zu den typischen Pommes kommen die Rottacher in recht dicken Stücken daher. Schön goldbraun durchgebacken, waren die beiden Portionen von Franziska (11), Frederic (11), Florence (7), Elisabeth (4) und Felician (3) in wenigen Minuten weggefuttert. Einziges Manko: Die Kartoffelstäbchen waren ein ganz klein wenig zu stark gesalzen und ein paar wenige waren noch nicht knusprig genug und deshalb ein bisschen teigig. Der Preis ist mit 2,50 Euro pro Portion angemessen. Insgesamt erreichten die Pommes die Durchschnitts-Schulnote 1,2. Oder in Worten ausgedrückt:

Schmecken wie hausgemacht!

Lange Pommes – schlechtes Ketchup – zweiter Platz: die Kinderjury auf dem Steg im Strandbad Kaltenbrunn.

Den zweiten Platz teilen sich zwei Locations – die Imbissstation Kaltenbrunn sowie der Kiosk an der Tegernseer Point:
In Kaltenbrunn bekamen die Kinder die typisch langen Pommes in Sekundenschnelle am Wagen. Sie sahen nicht nur knusprig aus, sondern schmeckten auch, wie sie sollten. Salzgehalt und Geschmack waren in Ordnung. Zusätzlich konnte der besonders große Pappteller punkten, da hier nicht – wie bei so manch anderer Location – die Pommes am Rand leicht herunterpurzeln. Der Preis erschien mit 2,80 Euro pro Portion allerdings etwas zu hoch. Ein echtes Manko stellte das nicht gerade wohlschmeckende No-Name-Ketchup dar. Insgesamt vergaben die Kinder hier eine Durchschnitts-Schulnote von 2,9. Oder in Worten ausgedrückt:

Die goldene Mitte!

Ebenfalls Zweiter wurde die Kartoffelmahlzeit vom Kiosk an der Point.
Obwohl der Preis mit 3 Euro recht hoch war und die Kinder zehn Minuten auf ihren Imbiss warten mussten, überzeugte der Geschmack hinlänglich. Die Pommes sahen zwar auf den ersten Blick hell aus, waren aber trotzdem knusprig. Vom Aussehen her kamen sie typisch lang und dünn daher.

Malerischer Ausblick – teurer Preis – nicht ganz überzeugend im Geschmack: die Pommes vom Kiosk an der Tegernseer Point.

Allerdings schmeckten sie mehr nach Fett als nach Kartoffeln. Insgesamt konnten sich die Pointer trotzdem noch auf dem zweiten Rang behaupten. Gerade die tolle Atmosphäre an dem Sandstrand entschädigt für Vieles. Durchschnitts-Schulnote: 3,0. Oder in Worten ausgedrückt:

Die typischen Pommes!

Abgeschlagen auf dem letzten Rang: die Pommes vom Kiosk in Seeglas.
Auf den ersten Blick sah die Portion für 2,50 Euro zwar knusprig aus, konnte bei näherem Betrachten jedoch nicht überzeugen. Ein unangenehmer Fettglanz überzog die Kartoffelstäbchen. Beim Hineinbeißen bewiesen sie keinerlei Kruste, sondern waren hauptsächlich lasch.

Für die Pommes vom Seeglaser Kiosk (nicht vom Restaurant!) war an diesem Tag alles zu spät.

Ob es an der späten Uhrzeit (18.27 Uhr) lag, dass die Pommes dieses Mal nicht überzeugen konnten, ist unklar. Jedenfalls ließ sich die Kinderjury nur zu einer mangelhaften Durchschnitts-Note von 4,8 hinreißen. Oder in Worten ausgedrückt:

Heiß und fettig!

Fünf Kinder. Vier Stationen. Neun Portionen Pommes. Drei Plätze. An einem anderen Tag, zu einer anderen Uhrzeit, mit einer anderen Jury wäre die Bewertung vielleicht ganz anders ausgegangen. In jedem Fall wünschen wir unseren Lesern Guten Appetit. Lassen Sie sich doch selbst einmal zu einer Portion Pommes hinreißen. Wir freuen uns, wenn wir Zuschriften bekommen, wo es Ihnen am besten schmeckt.

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