Die Börsen reagieren weiter nervös

Auch in dieser Woche war das Geschehen an der Börse nichts für Leute mit schwachen Nerven. So startete der DAX zwar zunächst recht ordentlich, aber bewegte sich danach doch wieder recht deutlich ins Minus. Die Unsicherheiten um die weiteren Auswirkungen des Coronavirus gehen also auch am DAX weiterhin nicht spurlos vorbei.

Der wichtigste Leitindex in Deutschland schwankte insgesamt sehr stark und bewegte sich teilweise mit einer Bandbreite von rund 500 Punkten. Zu Beginn der Woche gab es noch erste Erholungsversuche, die sich aber nach einer katastrophalen Vorwoche schnell als ein kleines Strohfeuer entpuppten. Unterm Strich bleibt der DAX aber scheinbar weiter im Minus, auch wenn man an den Börsen natürlich immer auf eine positivere Entwicklung hofft. Unter solchen Marktbedingungen ist es natürlich gar nicht so einfach, an den Börsen Gewinne zu erzielen. Aber mit den richtigen Tipps und Informationen ist es trotzdem auch für Anfänger durchaus möglich. Mehr lesen, auch zum richtigen Umgang mit schwierigen Zeiten an der Börse kann gerade für Einsteiger sehr wichtig sein.

Anleger sind weiter hypernervös

Die meisten Anleger reagieren aufgrund der großen Unsicherheit rund um die weitere Ausbreitung vom Coronavirus weiter extrem nervös. Regionale Informationen rund um den Coronavirus findet man hier. Die Notenbanken versuchen aktuell gegenzusteuern, aber durch das wachsende Ausmaß der Krise gibt es doch erhebliche Zweifel an den Möglichkeiten für die wichtigen Notenbanken. Schließlich gibt es zahlreiche Experten, die Zweifel daran haben, dass man seitens der Notenbanken Konjunkturprogramme auf die Beine stellen kann, die bei einer ungebremsten Ausbreitung von Corona zumindest wirtschaftlich betrachtet Einhalt gebieten können.

Die Woche verlief weiter negativ an den Börsen

An den europäischen Börsen ist die Nervosität auch an den letzten Tagen weiter gestiegen. Am Donnerstag gab es zum Beispiel für den Dax einen weiteren schlechten Tag. Am Ende sank der Leitindex bei Handelsschluss auf 11.945 Punkte, was wiederum einem weiteren Minus von 1,5 Prozent entsprach. Immer mehr Experten befürchten mittlerweile, dass diese Korrekturen nach unten in den letzten Tagen nur der Startschuss für eine längere negative Phase an den Börsen in Europa sein könnten. Darüber hinaus geht man inzwischen davon aus, dass es weitere Lockerungen bei der Geldpolitik geben wird, um die Wirtschaft mit entschlossenen Maßnahmen zu stützen.

Auto-Branche und Luftfahrtbranche unter Druck

Für zusätzliche negative Stimmung sorgte kürzlich auch der Zulieferer Continental, der einen schwachen Ausblick auf die kommenden Monate gab. Der Fall der Continental Aktie führte unter anderem auch dazu, dass die großen Autowerte Volkswagen, Daimler und BMW teilweise auch bis 3,8 Prozent Wertverlust hinnehmen mussten. Für die Aktien von Continental gibt es sogar um rund 12 Prozent nach unten.

Dramatisch ist die Situation auch im Bereich des Luftfahrtsektors. Ein großer Nachfrageeinbruch gerade bei den Flugreisen durch die Corona-Epidemie setzt momentan die Luftfahrtunternehmen massiv unter Druck. Die britische Fluggesellschaft Flybe ist jetzt auch komplett zusammengebrochen und selbst die große Lufthansa hat mit der aktuellen Situation große Schwierigkeiten.

Der Dow Jones schwächelt

Es handelt sich aber nicht nur um ein europäisches Problem. Denn auch an der amerikanischen Börse gerät der Dow Jones immer mehr unter Druck und verlor zuletzt zum Beispiel rund 3,6 Prozent und rutschte auf 26.122 Punkte runter. Die Angst vor weiteren negativen Folgen wurde jetzt auch noch dadurch befeuert, dass es im Bundesstaat Kalifornien weitere Infektionen gegeben hat. Nach einem Todesfall hat man sich in Kalifornien nun dazu entschlossen den Notstand auszurufen. Das ist wahrscheinlich eine vernünftige Entscheidung, die allerdings an der Wall Street nicht für Begeisterung sorgen wird.

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