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Eines wird man bei der Tegernseer Traditionsgoldschmiede Bertele nicht finden – saubere Finger. “Wer am Abend mit sauberen Händen nach Hause kommt, macht irgendwas falsch”, heißt es dazu von Goldschmiedemeisterin und Inhaberin Ursula Bertele. Die Vitrinen des Ladens sind voll mit besonderen Schmuckstücken, unter anderem auch einige Familienerbstücke. Diese präsentiert die “Goldmarie” gerne und voller Stolz.
Schon ihr Großvater war Goldschmied in Tegernsee. Seit Generationen teilt die Familie einige Leidenschaften. Darunter neben dem Goldschmieden auch die Jagd. Die Liebe zur Natur und zur Jagd spiegelt sich auch in den Arbeiten der Schmiede wieder. Das gesamte Geschäft ist voll von Jagdtrophäen und Jagdschmuck.
Worldwide, made in Tegernsee
Neben den typischen “Grandln”, den Eckzähnen aus dem Oberkiefer des Rothirsches, finden sich auch ungewöhnlichere Werke. Knochen von Geparden und Löwen, Elefantenhaare und andere Safaritrophäen werden dort in mühsamer Handarbeit zu wunderschönen Preziosen für die Jäger hergestellt.
Auf die Frage, ob man sich beim Schmelzen, Gießen, Löten, Gravieren und Biegen oft verletzt, lacht Goldschmiedemeister Michael Strunz nur. Er trägt grade einen kleinen Verband am linken Daumen. “Es kommt schon häufiger vor”, erklärt er.
Bertele findet man nicht nur in Tegernsee. Mit den hauseigenen Schmuckstücken werden landesweit Schmuck- und Jagdmessen, wie die “Jagd und Hund” in Dortmund, besucht. Dadurch findet man die Kunden der Traditionsschmiede inzwischen in ganz Deutschland.
Doch auch im Ausland hat sie sich einen Namen gemacht. Jäger und Schmuckliebhaber aus der ganzen Welt, darunter auch namhafte Botschafter, Könige und andere Adelsleute, gehören zu den Kunden. Das Gästebuch ist voll von Fotos von Freunden, Unterstützern und Kunden. Ein Familienunternehmen weltweit – made in Tegernsee.
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